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ZEITUNGSNOTIZ ZUR ORTSRATSSITZUNG IM AUGUST 2012

Grundschule Drüber erhalten, soweit die Haushaltslage es zulässt

Heizungsanlage im Dörrigser Sportraum soll erneuert werden / Zuschussanträge beraten

Die Einbecker Grundschulstruktur war Thema der jüngsten Sitzung der Ortsrats Buensen/Dörrigsen/Iber/Strodthagen. Einstimmig votierte der Ortsrat dafür, die Grundschule in Drüber zu erhalten, soweit dies für den Haushalt der Stadt noch tragbar sei. Zudem ging es um die Instandsetzung von Spielgeräten, Zuschüsse, die Sanierung eines Fußweges, die Kommunalwahl 2013 und den Haushalt für das kommende Haushaltsjahr.

 

Buensen (sts). Ortsbürgermeister Wilfried Wollenweber berichtete, dass zum Thema Grundschulstruktur einschließlich der Schuleinzugsbereiche am 23. August eine Informationsveranstaltung in Iber geplant war, sie aber abgesagt werden musste. Ortsratsmitglied Ralf Schnepel gab zu bedenken, dass das Lehrschwimmbecken der Geschwister-Scholl-Schule in der Diskussion nicht ausreichend gewürdigt werde und als Standortfaktor stärker zu gewichten sei. In der weiteren Diskussion wurden der sehr gute Zustand der Grundschule Drüber, die gute pädagogische Arbeit und der kurze Schulweg als Argumente für eine Erhaltung der Grundschule hervorgehoben. Andererseits war sich der Ortsrat darüber einig, dass die Erhaltung der Grundschule finanziell tragbar sein müsse. Die beim Landkreis beantragte Verschiebung der Kündigung in der Geschwister-Scholl-Schule um ein bis zwei Jahre und der entsprechende Aufschub der Schließung der Grundschule Drüber werde als möglicher Kompromiss angesehen. Der Ortsrat sprach sich dafür aus, dass die Grundschule in Drüber so lange erhalten werden solle, wie dies für den Haushalt der Stadt noch tragbar ist.

In der Höhe des Vorjahres werden die Zuschüsse für Vereine und Verbände ausgezahlt: Jeweils 150 Euro erhalten die vier Ortswehren, 120 Euro erhält die Jugendfeuerwehr Iber, 130 Euro der MGV Iber und der Frauenkreis Dörrigsen, 140 Euro der Schützenverein Dörrigsen, 100 Euro das DRK Buensen, 50 Euro der MGV Strodthagen, das DRK Iber und der Posaunenchor Iber sowie 110 Euro der TSV „Jahn“ Dörrigsen. Gegen die pauschale Zuschussgewährung machte R. Schnepel wie im Vorjahr geltend, dass es vorteilhafter sei, die Förderung in Abhängigkeit des Einsatzes der Institutionen für die Jugendarbeit vorzunehmen. Das bisherige Procedere sei nicht mehr zeitgemäß und werde teilweise von anderen Ortsräten auch nicht mehr so gehändelt. Für die Unterhaltung der Wege und Gräben bekommt die Jagdgenossenschaft Buensen 480 Euro, die Jagdgenossenschaften Dörrigsen und Iber 940 Euro und die Realgemeinde Strodthagen 570 Euro.


Mehrheitlich beschloss der Ortsrat, die Beschaffung von Helmlampen für die Feuerwehr Strodthagen mit 190 Euro zu unterstützen. Mit 370 Euro wird die Anschaffung eines Hohlstrahlrohres für die Feuerwehr Buensen gesichert. Bei der Höhe der Zuschüsse wurden die 2012 bereits den beiden anderen Ortsfeuerwehren gewährten Zuschüsse als Maßstab berücksichtigt. Die Unterstützung der Ortsfeuerwehren wird grundsätzlich befürwortet, kann jedoch in Anbetracht der knappen Mittel im Ortsratsbudget nicht jedes Jahr umgesetzt werden, hieß es.


Ortsbürgermeister Wollenweber berichtete, dass die Unterlagen für die Ortsratswahlen 2013 usw. bis zum 15. November 2012 bei der Stadt abgegeben werden müssen. Für die Kandidatenliste werden noch interessierte Bürger gesucht. Wahllokale sind das Feuerwehrgerätehaus in Buensen, das Schützenhaus in Dörrigsen, der Pfarrsaal in Iber und das Dorfgemeinschaftshaus in Strodthagen.

Weiter beantragte der Ortsrat, das Ortsratsbudget 2013 in Höhe des Vorjahres bereit zu stellen. Für den Haushalt wurde die Erneuerung der Heizungsanlage im Dörrigser Sportraum beantragt. Im Winter reicht die Heizung nicht aus, um die Einrichtung gerade auch für Bodenturner angemessen zu erwärmen.

Für die seit vielen Jahren im Dörrigser Außenbereich auf städtischem Grundstück befindliche Betonfläche, die als Lagerplatz für Mineralgemisch für den Wegebau genutzt werden soll, wurde vor ihrer Erstellung kein Bauantrag gestellt. Der Ortsrat ist sich darüber einig, den rechtswidrigen Zustand zu beseitigen, indem nachträglich eine Baugenehmigung beantragt wird.

Im Rahmen der Einwohnerfragestunde wurde der in der Höhe nicht ausreichende Hecken- und Baumschnitt durch den Kommunalen Bauhof kritisiert. Auch bei den Sichtdreiecken ist ein großzügigerer Rückschnitt wünschenswert.

 

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JUBILÄUMS-ORTSWEHR TROTZTE DEM REGENWETTER

Anlässlich des 90. Geburtstages der Freiwilligen Feuerwehr Dörrigsen hat die Ortschaft ein großes Festereignis begangen. Der Kommers am 15. Juni 2012 ließ die Ortswehr in bestem Licht erscheinen. Eine Vielzahl von Ehrengästen im geschmückten Zelt konnten Ortsbrandmeister Olaf Rettig und sein Stellvertreter Bernd Klie begrüßen.

 

Nach guter Tradition wurde durch die Feuerwehrmänner und Vertreter der örtlichen Vereine am herausgeputzten Ehrenmal ein Kranz niedergelegt, bevor mit einsetzendem Regen Olaf Rettig in trotz widriger Witterungsbedingungen gut gefüllter Festhalle den stellvertretenden Bürgermeister der Stadt Einbeck, Alexander Kloß, Ortsbürgermeister Wilfried Wollenweber, Stadtbrandmeister Lars Lachstädter, Brandabschnittsleiter Frank Langheim, den Bundestagsabgeordneten Dr. Wilhelm Priesmeier (SPD) sowie die beiden Landtagsabgeordneten Christian Grascha (FDP) und Joachim Stünkel (CDU) begrüßte. In seinem Grußwort betonte Wollenweber, er sei stolz auf den Zusammenhalt der Wehr, der nun schon 90 Jahre andauere. Denn hinter diesem Jubiläum würden sich neun Jahrzehnte intensiver Arbeit, Tatkraft, Idealismus und Opferbereitschaft verbergen sowie Liebe zur Wehr. Er wünschte sich, dass Dörrigsen in der Zukunft vor größeren Einsätzen verschont bleiben möge.

Alexander Kloß überbrachte die Glückwünsche von Rat und Verwaltung. Er hoffte, dass die Stadt weiter auf starke Ortswehren zählen könne, verbunden mit einem besonderen Lob für den Veranstalter. Olaf Rettig beleuchtete die Geschicke der Feuerwehr Dörrigsen in einer kurzen Chronik.

1922 sprach der Landrat wunschgemäß die Genehmigung aus, die Pflichtfeuerwehr Dörrigsen in eine Freiwillige Feuerwehr umzuwandeln. Dabei hatten die Gründungsmitglieder sich zum Ziel gesetzt, den Menschen vor Ort und in der Nachbarschaft in Notlagen zu helfen. Besonders hob Olaf Rettig hervor, dass in der Ortswehr aktuell auch zwei Frauen tätig sind, sogar als Atemschutzgeräteträgerinnen in der aktiven Abteilung. Er erinnerte aber auch daran, dass schon im vorigen Jahrhundert eine Frauengruppe Dienst in der Dörrigser Wehr tun musste, um die Sicherheit zu gewährleisten. Dass in den vergangenen Jahrzehnten auch viel zu tun war, zeigte der Blick auf das Einsatzgeschehen der Wehr:  Fünf Großbrände waren zu bewältigen. Die Zahl der Einsätze stieg jährlich an, sodass im vergangenen Jahr sieben Brand- und fünf Hilfeleistungseinsätze zubuche schlugen.

Was die Gründer vor 90 Jahren im Blick hatten und bis heute erhalten wurde, ist die Verpflichtung, dem Nachwuchs das Erhaltene weiterzugeben. Stadtbrandmeister Lachstädter und Brandabschnittsleiter Langheim vergaben anschließend Auszeichnungen und nahmen Beförderungen vor. Zuvor verlieh Frank Langheim das Feuerwehr-Ehrenkreuz in Silber an Ortsbrandmeister Olaf Rettig. Er zeichnet sich, hieß es in der Würdigung, durch seine ruhige und kompetente Art aus, und er genießt in den Feuerwehren des Brandabschnittes Nord hohes Ansehen. Zum Feuerwehrmann wurde Kai Lehmann befördert. Zu Oberfeuerwehrmännern wurden Wolfram Schütte, Björn Niehoff und Nico Wille befördert. Die Beförderung zu Hauptfeuerwehrleuten erhielten Tanja Klie, Thomas Klie, Dirk Betker, Dietmar Sauthoff und Jörg Heise. Zu Ersten Hauptfeuerwehrmännern wurden Gerhard Elligsen und Matthias Pankalla befördert. Zum Ersten Hauptlöschmeister wurde Bernd Klie befördert, zum Oberbrandmeister Olaf Rettig.

Für 40-jährige Mitgliedschaft wurden Karl-Heinz Niemeyer und Albert Klie ausgezeichnet. 50 Jahre in der Feuerwehr sind Helmut Rosenberg und Rudi Rettig. Für 60 Jahre wurden Erich Arnemann, Gerhard Ernst und Werner Arnemann geehrt und für 65-jährige Zugehörigkeit Karl-Heinz Wille, Hans Schögel und Friedhelm Klie.

 

90. Geburtstag der Dörrigser Ortswehr im Juni 2012

 

 

 

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Zeitungsnotiz vom 27.01.2011

 

Vier Neueintritte gab es bei der Freiwilligen Feuerwehr

Jahreshauptversammlung in Dörrigsen / 90-jähriges Bestehen der Ortswehr Dörrigsen wird im Jahr 2012 gefeiert

 

Das Kommando der Freiwilligen Feuerwehr Dörrigsen unter Ortsbrandmeister Olaf Rettig hatte kürzlich zur 89. Jahreshauptversammlung eingeladen. Rettig zeigte sich erfreut, dass er den stellvertretenden Stadtbrandmeister Werner Otte sowie die Ehrenmitglieder Erich Arnemann, Hans Schögel und Karl-Heinz Wille begrüßen konnte.

 

Dörrigsen (oh). Durch eine Schweigeminute wurde dem verstorbenen Kameraden Gerhard Elligsen gedacht. Nachdem Marko Peckmann das Protokoll und Stephan Piontek den Kassenbericht verlesen hatten, gab die Jugendwartin Marie-Christine Wielert von der Jugendfeuerwehr Iber ihren Bericht ab. Anschließend ließ der stellvertretende Ortsbrandmeister Bernd Klie das vergangene Jahr Revue passieren.

 

Der Übungsdienst begann im Januar 2010 mit der Belehrung über die Unfallverhütungsvorschriften. Weitere praktische und theoretische Übungsabende mit guter Beteiligung schlossen sich an. Ebenfalls wurden mehrere Einsatzübungen durchgeführt.

 

Aufgrund guter Beteiligung bei den Übungsabenden nahmen, wie in den vergangenen drei Jahren auch, wieder zwei Wettkampfgruppen an den Abschnittswettbewerben teil. Eine der beiden Gruppen qualifizierte sich für die Kreisleistungswettbewerbe in Uslar. Die Dörrigser Wehr wurde im vergangenen Jahr zu zwei Brandeinsätzen sowie Hilfeleistungseinsätzen gerufen. Weitere Einsätze waren Brandsicherheitswachen und Absperrmaßnahmen. Zahlreiche Dienstversammlungen und offizielle Veranstaltungen fanden ebenfalls statt. Auch mannigfaltige gesellige Veranstaltungen wurden wieder organisiert, wie zum Beispiel die Grünkohlwanderung, eine Kanu-Tour auf der Rhume, das dreitägige Zelten im alten Steinbruch am Behrensberg in der Ahlsburg und als ganz besonderer Höhepunkt der Feuerwehrmarsch in Dörrigsen.

 

 Generalvers. der Dörrigser Ortswehr im Januar 2011

Für ihre Verdienste in der heimischen Wehr geehrt wurden (von links): Günther Sauthoff, Frank Wille, Bernd Dorok, Lutz Schnepel, Hartmut Elligsen und Wilfried Küchemann

 

Bernd Klie sprach den Dank für die Tätigkeiten und die gute Zusammenarbeit auf Kommandoebene aus. Olaf Rettig bedankte sich ganz besonders für die geleistete Arbeit beim Feuerwehrmarsch im September 2010. Danach übermittelte der stellvertretende Stadtbrandmeister Werner Otte sein Grußwort. Olaf Rettig konnte wieder zahlreiche Lehrgangsbescheinigungen ausgeben. Aus dem Jahr 2009 bekamen Nils Kunzi, Nina Schütze sowie die Brüder Julian und Felix Rosenberg Lehrgangsbescheinigungen. Für 2010 konnte der Ortsbrandmeister Marc Arnemann sowie den Brüdern Nico und Marcel Wille Lehrgangsbescheinigungen aushändigen. Nina Schütze, die Brüder Kai und Marc Arnemann sowie Stephan Bracharz, Dennis Kunzi, Jan-Niklas Schnepel und Marcel Wille wurden befördert. Die Kameraden Bernd Dorok sowie Hartmut Elligsen wurden für 40-jährige Mitgliedschaft und Rudi Rettig, Günther Sauthoff sowie Wilfried Küchemann für 50-jährige Mitgliedschaft geehrt. Mit einem Präsentkorb wurde den Kameraden Lutz Schnepel und Frank Wille für mehr als 25-jährige Zugehörigkeit zum Kommando Anerkennung zugesprochen.

 

Das 90-jährige Bestehen der Wehr soll nach mehrheitlichem Votum der Versammlung im Juni 2012 im Rahmen eines Zeltfestes gefeiert werden. Neueintritte konnten im vergangenen Jahr in persona Kai Lehmann, Björn Niehoff und Jan Wille als aktive Mitglieder sowie Marcus König als förderndes Mitglied begrüßt werden. Es gab zwei Austritte zu verzeichnen.

 

Dann berichtete Olaf Rettig, dass die Gesellschaftsfahrten des Kreisfeuerwehrverbandes ab sofort entfallen werden. Zur Durchführung der Blindensammlung erklärte sich leider kein Wehrmitglied bereit. Im Jahr 2010 hatte sich noch Tanja Klie spontan für diese Aufgabe gemeldet.

 

 

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Zeitungsnotiz zur Ortsratssitzung in Buensen am 20.04.2010

 Der Artikel wurde am 11. Mai 2010 in der „Einbecker Morgenpost“ veröffentlicht.

Bericht zur Ortsratssitzung im April 2010

 

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 ZEITUNGSBERICHT ZUR LETZTEN ORTSRATSSITZUNG DES JAHRES 2009

 

Mit Anträgen beschäftigte sich der Ortsrat Buensen, Dörrigsen, Iber und Strodthagen in seiner Sitzung im Dezember 2009. Zudem ging es unter anderem um den Hochwasserschutzplan Leine und um die Verwendung der nicht verausgabten Ortschaftsmittel 2009.

Zum Haushalt 2010 erläuterte die Verwaltung, dass einst mit Einführung der neuen Ortschaftsmittel den Ortsräten die Unterhaltung der Friedhöfe übertragen worden sei und im Ortsratsbudget die dafür notwendigen Finanzmittel zur Verfügung gestellt wurden. Bei Auswertung des Haushaltes wurde nun aber festgestellt, dass für die Gebührenkalkulation der Friedhöfe alle Aufgaben für diesen Bereich zentral verwaltet werden sollten. Nur über eine Planung der Investitionen seien größere Schwankungen bei den Friedhofsgebühren zu vermeiden. Ab 2010 soll der Regiebetrieb Baubetriebshof diese Aufgabe übernehmen. Von den Ortsräten ge­wünschte Investitionen sind künftig beim Werksausschuss Baubetriebshof zu beantragen. Das Gesamtortsratsbudget in Höhe von 750.000 Euro soll um den Anteil der Friedhofsunterhaltung, also um 50.000 Euro, gekürzt werden. Damit ergibt sich für die Ortsräte ein neues Budget. In diesem Zusammenhang wurde weiter darauf hingewiesen, dass der Regiebetrieb kostendeckend seine Leistungen kalkulieren muss und sich die Personalkosten um rund 25 Prozent erhöhen werden.

 

Bedingt durch die Baustelle in Iber würden viele Verkehrsteilnehmer nicht die offiziellen Umleitungen, sondern die Feldwege rund ums Dorf nutzen. Diese seien mittlerweile so zerfah­ren, dass ein Neuaufbau erforderlich sei, erklärte Ortsratsmitglied Wollenweber. Er wies darauf hin, dass die Jagdpacht bereits seit Jahren in voller Höhe für den Wegebau verwendet werde, die Mittel für diese Sanierung aber nicht ausreichten. Der Ortsrat beantragte daraufhin eine Sanierung der durch den Umleitungsverkehr beschädigten Wirtschaftswege rund um Iber. Ein entsprechender Antrag an den Landkreis Northeim soll von der Stadt Einbeck gestellt werden.

Das Sachgebiet Tiefbau der Stadtverwaltung hat für die von Ortsratsmitglied Schnepel vorgeschlagene Anlegung von Wasserableitern aus Bordsteinen in dem Schotterweg zum ehemaligen Wasserbehälter in Dörrigsen, Stichweg von der Straße „Zur Ahlsburg“ Herstellungskosten in Höhe von rund 1.950 Euro ermittelt. Ortsbürgermeister Küchemann erläu­terte, dass alternativ die Anlegung einer Mulde zur Diskussion stehe. Dafür wäre Grundstücks­erwerb notwendig. Der Ortsrat sprach sich dafür aus, dass die Verwaltung entsprechende Erwerbsverhandlungen unternimmt. Die Entscheidung über die Ableiter wird vorerst zurückgestellt.

Die Reparatur am Steinweg vor der Sporthalle Dörrigsen bezeichnete Ortsbürgermeister Küchemann als marode. Eine Neuherstellung sei zu aufwändig, eine umfangreiche Sanierung aber notwendig. Der Ortsrat beschloss, die Sanierung der Außentreppe dem Baubetriebshof zu übertragen, Vorab soll ein Kostenvoranschlag erstellt werden.

Befürwortet wurden Rückschnittmaßnahmen auf verschiedenem Außenbereichsareal, u. a. in Dörrigsen am Ehrenmal, am Westerbeeksfeld, an der Zuwegung zum Grillplatz, am Weg zum Osterfeuer, an der Linde am Grillplatz, am Ebbrechtsweg und am Weg zum Edemisser Berg. Dar­über hinaus beschloss der Ortsrat, Rückschnittmaßnahmen am Feldweg „über die Höhe“ zwischen Friedhof Dörrigsen und Iber von der Stadtgärtnerei durchführen zu lassen.

Der Jägerzaun am Spielplatz Moringer Straße in Iber wurde abgebaut. Vorgesehen ist, einen neuen Zaun in Eigenleistung zu bauen und die Materialkosten aus Ortschaftsmitteln zu über­nehmen. Zudem sollen die vier großen Buchen ausgelichtet werden. Von den fünf Eschen sollen zwei bis drei gefällt werden, um eine Zufahrt zu einem privaten Grundstück wiederherzustellen. Die Holzpfosten des Spielturms sind angefault, die Wippe muss entfernt werden. Ortsbürger­meister Küchemann schlug vor, einen neuen Turm und eine neue Wippe aus Ortschaftsmitteln zu bezahlen. Dem stimmte der Ortsrat zu.

Die zur Ausweisung vorgesehenen Überschwemmungsgebiete an der Rebbe führen zu erheblichen Einschränkungen sowohl für die Landwirtschaft als auch für Hauseigentümer, meint Ortsratsmitglied Wollenweber. In Dörrigsen umfassen die Vorranggebiete für Hochwasserschutz gemäß Raumordnungsprogramm 2006 sogar Teile der Bebauungsplangebiete. Im Interesse der Bürger bat der Ortsrat rechtzeitig vor Abschluss des Verfahrens um Anhörung, um gegebenenfalls seine Bedenken mit einfließen lassen zu können.

 

Im Hinblick auf die Sanierungsmaßnahmen im Wegebaubereich war sich der Ortsrat einig, dass die nicht verausgabten Gelder 2009 in das nächste Jahr übertragen werden.

Zudem lag dem Ortsrat ein Antrag der Anlieger der Ibergstraße zum Ausbau des Wirtschaftswegs mit einer Bitumendecke vor. Der Ortsrat will Zuständigkeit und Kosten zunächst prüfen lassen.

 

  

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Ralf Schnepel

Mittlere Dorfstr. 10

37574 Einbeck

 

 

 

 

Stadt Einbeck

Fachbereich IV

- SG Umwelt -

Teichenweg 1

37574 Einbeck

 

 

Dörrigsen, 22. Februar 2009

 

 

Gewässer III. Ordnung nahe der Ortschaft Dörrigsen, Außenbereichsflächen mit der Flurbezeichnung „Großes Feld“

 

 

Sehr geehrte Damen und Herren,

 

Informationen sind als Voraussetzung der aktiven Mitgestaltung der demokratischen Strukturen durch die Bevölkerung von übergeordneter Bedeutung. Somit war es folgerichtig, unter dem Einfluss der EU ein Jedermanns-Recht auf Zugang zu Umweltinformationen zu etablieren.

 

Von diesem vom UIG eingeräumten Recht möchte ich Gebrauch machen und bitte um Weitergabe folgender Daten hinsichtlich der städtischen Grabenparzelle 75 in der Flur 2 der Gemarkung Dörrigsen:

 

- Stand des Baugenehmigungsverfahrens zum Projekt „Erdaufschüttung“ der Bauherrengemeinschaft in der Umgebung des Gewässers III. Ordnung,

 

- Detailregelungen einer Vereinbarung zwischen Stadt Einbeck und Nutzungsberechtigten im Zuge des eventuell begründeten Pachtvertragsverhältnisses,

 

- Zeitplan bezüglich der Sitzungstermine, an denen der zuständige Ortsrat über die Arbeiten und die Gründe für die Bodenauffüllung auf städtischem Gelände unterrichtet werden soll.

 

Vielen Dank für Ihre Bemühungen.

 

Mit freundlichen Grüßen

 

 

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Zeitungsbericht vom 30. Januar 2009

Ortsrat Buensen, Dörrigsen, Iber, Strodthagen

Ralf Schnepel legt sein Amt nieder

Als Ortsratsvorsitzender / Sportraumreinigung in Dörrigsen / Investitionsmaßnahmen

 

Geplante Investitionen, der Wegebau im Bereich des Friedhofes Strodthagen, die vorübergehende Schließung des Osterfeuerplatzes Dörrigsen, die Sportraumreinigung in Dörrigsen, die Reduzierung der Straßenbeleuchtung, die Abfallbeseitigung im Außenbereich Strodthagen, Ausbaumaßnahmen an Gewässern und die verschobenen straßenbaulichen Maßnahmen im Bereich der Ortsdurchfahrt Iber waren die Themen der jüngsten Sitzung des Ortsrates Buensen, Dörrigsen, Iber und Strodthagen. Sein Amt als Ortsratsvorsitzender legte Ralf Schnepel nieder. (Nachrichtlich: Diesen Schritt begründete er v. a. mit dem bei den Haushaltsberatungen des Rates der Stadt Einbeck im Dezember 2008 deutlich gewordenen aktuellen Finanzgebaren der Verwaltung. Das am 12. Januar an den Bürgermeister gerichtete Rücktrittsgesuch ist untenstehend wiedergegeben.)

Buensen (sts). Erneute Bodenuntersuchungen im Bereich der Ortsdurchfahrt Iber wiesen auf eine höhere Kontamination des Bauschuttanfalls hin. Das machte eine neue Ausschreibung für die straßenbaulichen Maßnahmen erforderlich. Der Ausbau ist nach Aussage von Ortsbürgermeister Schnepel noch in diesem Jahr zu erwarten.

Laut Kostenvoranschlag des Baubetriebshofes sind für die Erneuerung der Wegebefestigung auf dem Friedhof in Strodthagen mit Rotgrand einschließlich Material und Arbeitszeit rund 580 Euro zu veranschlagen. Der Ortsrat beschloss, die Maßnahme vom Baubetriebshof ausführen zu lassen.

Für den Einsatz in Iber und Buensen wurde eine Geschwindigkeitsanzeigetafel gemeinsam mit weiteren Ortsräten angeschafft. Aufgrund einer Eingabe aus Iber wurde eine mögliche Geschwindigkeitsbegrenzung im Ortsbereich überprüft. Dabei wurde festgestellt, dass insbesondere im Bereich der Bushaltestelle Kontrollen durch die Polizei angezeigt sind.

Vom Ortsrat wurde festgestellt, dass der Baumbestand zwischen dem Osterfeuerplatz in Dörrigsen und Rebbe sich so weit entwickelt habe, dass dieser entfernt werden sollte. Für das nächste Osterfeuer wurde bereits darauf hingewiesen, dass der notwendige Sicherheitsabstand nicht mehr gegeben sei. Mit der Gärtnerei soll eine Entfernung des Gehölzbestandes besprochen werden. Die Osterfeuer in Buensen, Iber und Strodthagen werden wie in den Vorjahren durchgeführt.

Außerdem sprach sich der Ortsrat dafür aus, die Verwaltung zu beauftragen, nach der Wahl des neuen Vorstandes des TSV »Jahn« Dörrigsen über eine Refinanzierung der vom Ortsrat wieder zu übernehmenden Kosten für die Sportraumreinigung zu verhandeln. Folgende Investitionsmaßnahmen legte der Ortsrat fest: die Erneuerung des Friedhofsweges in Strodthagen, der Einbau eines Ableiters im Bereich des von der Straße »Zur Ahlsburg« abzweigenden Feldweges, der Gehölzrückschnitt im Bereich Dörrigsen, die Wiederherstellung des Weges im Außenbereich Dörrigsen zwischen »Wortgeberg« und »Edemisser Berg«, die Wippe auf dem Grillplatz in Iber, die Erneuerung der Rutsche auf dem Spielplatz in Iber und das Abschleifen des Parketts im Dorfgemeinschaftshaus Strodthagen. Für diese Maßnahmen sollen die Kosten ermittelt werden.

Wie Ortsbürgermeister Schnepel erläuterte, könne sich der Ortsrat mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit die Unterhaltung der vom TSV »Jahn« Dörrigsen in Anspruch genommenen Räumlichkeiten künftig nicht mehr leisten.

Schnepel votierte dafür, dem Verwaltungsausschuss für den Fall, dass im Frühjahr vom neuen TSV-Vorstand keine Vereinbarung zur Sportstättenübernahme abgeschlossen werden sollte, die Herausnahme des Sportraumes Dörrigsen aus der Nutzung zum 1. August zu empfehlen. Zugleich regte er an, der Feuerwehr für den Übungsdienst einen externen Schulungsraum zuzuweisen. Der Ortsrat sprach sich dafür aus, das Thema bis zur Wahl des neuen TSV-Vorstandes zurückzustellen.

Der Ortsrat sprach sich dafür aus, aus Sicherheitsgründen von einer Reduzierung der Straßenbeleuchtung in den Ortschaften abzusehen.

Die Freiwillige Feuerwehr Dörrigsen hat den Antrag auf Nutzung des Sportraumes für eine Veranstaltung mit Grünkohlessen zurückgezogen.

Ortsbürgermeister Schnepel berichtete weiter, dass der Abfall auf der städtischen Wegeparzelle Langer Kamp in Strodthagen nicht beseitigt worden sei. Die Verwaltung wird gebeten, die Beseitigung des Abfalls zu veranlassen. Am großen Feld in der Gemarkung Dörrigsen sind Erdanfüllungen und die Verfüllung eines Grabens geplant. Im Hinblick auf die Gewährleistung des Regenwasserablaufs sollten die Stadtentwässerung und der Ortsrat beteiligt werden.

Anlage:

Ortsbürgermeister
R. Schnepel
Mittlere Dorfstr. 10
37574 Einbeck                                                                                                                                                     12. Januar 2009

Stadt Einbeck
Herrn Bürgermeister Minkner
Teichenweg 1
37574 Einbeck

Vorzeitige Beendigung der Wahrnehmung von Aufgaben als Ortsbürgermeister

 

Sehr geehrter Herr Minkner,

aufgrund der Erkenntnisse, die ich als Zuhörer der Ratssitzung am 17.12.2008 bei den Beratungen zu den TOP 16 und 21 gewonnen habe, bin ich nicht mehr bereit, das Amt des Ortsbürgermeisters unserer vier Ortschaften zu bekleiden. Daher bitte ich um Verständnis dafür, dass ich am Ende der heutigen Ortsratssitzung den OR-Vorsitz niederlegen werde.

Ich bitte Sie, aus den Reihen des Sprechers der Wählergemeinschaft Bu/Dö/Ib/Sth., der Ortsbeauftragten sowie des stv. OR-Vorsitzenden einen kommissarischen Ortsbürgermeister zu berufen und auf einer möglichst um die Osterferien herum - spätestens aber Ende April d. J. - in der Ortschaft Iber anzuberaumenden OR-Sitzung die Neuwahl des Ortsbürgermeisters mit auf die Tagesordnung zu setzen.

Von dem Entschluss, die Tätigkeit als OR-Vorsitzender zu beenden, bleibt meine reguläre Mitgliedschaft im OR unberührt. 

Mit freundlichen Grüßen

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Laufende Betriebskosten für die Dörrigser Turnhalle ab Sommer 2001

Eingeflossen sind die Aufwendungen für Licht und Strom, für die Inanspruchnahme der Stadtwerke (Wasser, Kanal), für die Gasheizung, für den Bezirksschornsteinfegermeister, für Hygieneartikel, für die Abfallbeseitigung, für den Winterdienst, für Versicherungen sowie für die nebenberuflich Beschäftigten.

 

2001 (7 Monate)

3.681,21 €

2002 (ohne Versicherung)

9.570,01 €

2003 (ohne Versicherung)

10.310,41 €

2004 (6 Monate)

4.319,40 €

2005

????

2006

7.540,44 €

Bereits im Jahr 2004 war in einer Ortsratssitzung im Dörrigser Schützenhaus die Übernahme von öffentlichen Sporteinrichtungen und von sonstigen Anlagen, die im Eigentum der Stadt Einbeck stehen, thematisiert worden. Auch in den Ortschaften Buensen, Dörrigsen, Iber und Strodthagen sollten Überlegungen angestellt werden, wie die Verwaltung städtischer Liegenschaften - Feuerwehrgerätehäuser ausgenommen - vor Ort bewerkstelligt werden kann. Als Ansprechpartner für die Beantwortung von damit im Zusammenhang stehenden Fragen wurde der Ortsvorsteher A. Bracharz genannt.

Tatsächlich traten 2005 die Zentralen Dienste der Stadt bezüglich des ehemaligen Dörrigser Schulgebäudes und des Mitte der 1980er-Jahre errichteten Anbaus (Kleinsporthalle) in Verhandlungen mit einer vom TSV “Jahn” Dörrigsen eingesetzten Projektgruppe ein. Der anberaumte Gesprächstermin ergab, dass es in Bezug auf die Modalitäten des Vertragstextes nicht zweckdienlich ist, dem Verein eine Mustervereinbarung überzustülpen, sondern den Dörrigser Besonderheiten (Vorhandensein eines Feuerwehrschulungsraums, Berücksichtigung der Hausmeisterwohnung usw.) Rechnung zu tragen. Überdies wurde konstatiert, dass nach Ansicht des TSV “Jahn” Dörrigsen die Nutzung durch “mehrere Parteien”, die heterogene Bausubstanz sowie das Fehlen von Gutachten und Bauzeichnungen eine Übernahme durch den Verein erschweren.

Der TSV “Jahn” Dörrigsen trug die für ihn wichtigen Punkte bei der Zusammenkunft vor. Eine Gesprächsnotiz zu der Unterredung stellten die Zentralen Dienste ihm anschießend nicht zur Verfügung. Genauso wenig wurde dem Verein eine Übersicht über zeitliche Vorgaben für ein Zustandekommen der vertraglichen Vereinbarung überlassen. Nachdem es so schien, dass die Angelegenheit monatelang vor sich hinschlummerte, kam man wenige Monate später auf Vereinsseite zum Ergebnis, dass die Fortsetzung der Verhandlungen für die Stadt keine hohe Priorität hat.

Zumindest steht eine schriftliche Stellungnahme der Stadt Einbeck zu den vom Verein geltend gemachten Aspekten noch aus. Der TSV “Jahn” Dörrigsen steht aber der Initiatorin der im Jahre 2005 geführten Gespräche für weiterführende Unterredungen zur Verfügung, und zwar insbesondere um die bekannten Themenfelder dezidiert wieder aufzugreifen.

Zuletzt im Juli 2006 war der Presse zu entnehmen, dass es kein Problem darstellt, jeden einzelnen Vertrag für die jeweilige Sportstätte individuell auszugestalten. Um so erstaunter muten daher Äußerungen zur an, wonach offenbar geprüft werden soll, nach welchen Kriterien (weiteren) Sportvereinen eine Hallenbenutzungsgebühr auferlegt werden kann.

Der TSV “Jahn” Dörrigsen legt sicherlich Wert auf die Feststellung, dass er für die (vorläufige?) Beendigung vorbereitender Tätigkeiten hinsichtlich einer Sportstättenübergabe nicht die Ursache gesetzt hat. Es wird vielmehr lediglich weiterhin darauf gedrungen, in das weitere Procedere das Interesse des Vereins daran einzubeziehen, dass die Besonderheit der Ausgangslage bezüglich der im Bereich der ehemaligen Dörrigser Schule vorhandenen Baulichkeiten berücksichtigt wird.

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Hochwassergefährdung

Welche Gefahren gibt es?

Das Leben am Wasser ist attraktiv, birgt jedoch immer auch Gefahren. Gefährlich wird es immer dann, wenn es infolge von Schneeschmelze oder außergewöhnlichen Niederschlägen zu Hochwasser kommt.

Flusshochwasser

Bei lang anhaltenden Niederschlägen und manchmal auch bei Schneeschmelze steigen die Wasserstände in den großen Flüssen kontinuierlich an, was zu Ausuferungen führen kann. Solche Naturereignisse werden von den Hochwasserzentralen beobachtet. Die Experten können recht gut vorhersehen, wann in den Flussregionen die höchsten Pegelstände erreicht werden. Damit haben die Betroffenen in den Hochwasserbereichen Zeit sich auf die Gefahr vorzubereiten.

Deichbruch an der Havel 2002 (Foto: M. Zebisch)

Deichbruch

Seit langer Zeit versuchen sich die Menschen an den großen Flüssen und an der Küste mit Deichen zu schützen. Leider gibt es aber auch "hinter den Deichen" keinen 100%-igen Schutz vor Überflutungen. Die Deiche werden zwar immer höher und besser, dennoch muss man damit rechnen, dass das nächste Hochwasser noch höher wird und die Deiche dann überströmt werden. Auch kann es passieren, dass Deiche bei besonderen Belastungen brechen, was die Anwohner der Elbe im Jahr 2002 leidvoll erfahren mussten.

Hochwasserschaden an der Müglitz 2002

Sturzflut

Bei schönem Wetter finden wir Flüsschen und Bäche idyllisch. Bei heftigem Regen können jedoch auch Rinnsale zu reißenden Flüssen werden und über die Ufer treten. Das tückische ist, dass sich diese Ereignisse selten lange vorher ankündigen. Nach Einsetzen des Regens dauert es oft nur wenige Stunden bis das Hochwasser da ist. Die Gefahr kommt oft über Nacht. Achten Sie als unmittelbarer Anwohner eines Baches darauf, dass sie den Abfluss im Bach nicht stören, indem Sie z. B. Kompost oder Grünschnitt im Uferbereich lagern oder Stege, Treppen und ähnliche Gewässeranlage errichten!

Grundhochwasser

Steigende Wasserstände in Flüssen und Bächen lassen auch das Grundwasser steigen. Dieses kann dann über das Erdreich in sonst trockene Keller eindringen. Schlimmstenfalls, kann durch die Auftriebskräfte die Standsicherheit des Gebäudes gefährdet werden.

Sturzregen

Lokal können so genannte Sturzregen gefährlich werden. Von Sturzregen spricht man, wenn in wenigen Minuten, z. B. bei einem Gewitter, sintflutartig Regen fällt. Die Wasser- und Schlammmassen können nicht auf den üblichen Wegen abfließen. Die Regenmassen füllen die Kanäle und lassen sie überlaufen, sammeln sich auf Straßen und Grundstücken und schlimmstenfalls dringen sie in Gebäude ein.

Ist mein Haus gefährdet?

Um festzustellen, welche Hochwassergefahr für ihr Gebäude besteht, müssen Sie folgende Fragen beantworten:
  • Liegt mein Gebäude in einem großen Flusstal?
  • Liegt mein Gebäude im Tal eines kleinen Flusses oder Baches?
  • Liegt mein Gebäude oder Teile meines Gebäudes tiefer als das angrenzende Gelände?
  • Liegt mein Gebäude in einem Gebiet mit Sturzregengefahr?
  • Verfügt mein Gebäude über eine ordnungsgemäße Entwässerung?
  • Liegt mein Gebäude in einem Gebiet mit hohem Grundwasserstand?

Hochwassermarken

In häufiger überschwemmten Gebieten haben die Menschen große Hochwasserereignisse markiert. Auch an kleinen Flüsschen und Bächen finden sich manchmal Hochwassermarken.
Die Hochwassermarken finden sich oft an historischen Gebäuden und Brücken. Es sind meist kleine Schilder die den höchsten Wasserstand bei einem extremen Hochwasser anzeigen. An großen Flüssen muss man oft auf Höhe des 1. Stockwerkes von Gebäuden suchen, bis man die Markierungen entdeckt.

Hochwassermarken am Main (links) und an der Freiberger Mulde (rechts) (Fotos: H. Kreibich, I. Pech)

Hochwassergefahrenkarten

Bei großen Flüssen reicht das Hochwasser oft sehr weit in das Land hinein und auch weiter entfernt liegende Gebäude können noch von Hochwasser betroffen sein.
Im Jahr 2007 wurde die EU-Hochwasser-
Rahmenrichtlinie verabschiedet, die den grenzübergreifenden Hochwasserschutz und die Reduzierung der Risiken zum Ziel hat. Zu diesem Zweck sollen EU-weit Hochwassergefahrenkarten erstellt und veröffentlicht werden. In einigen Bundesländern liegen die Karten bereits vor. Beispielhaft sei hier der "Informationsdienst Überschwemmungsgefährdete Gebiete in Bayern" genannt.
Fragen Sie bei Ihrer Stadtverwaltung oder der unteren Wasserbehörde nach, ob auch für Ihre Gemeinde solche Karten vorliegen.
Werfen Sie einen Blick in diese Karten und prüfen Sie, ob Ihr Haus innerhalb des Gefährdungsbereiches liegt.

Hochwassergefahrenkarten für Bayern (Quelle: Bayrisches Landesamt für Umwelt, Landesamt für Vermessung und Geoinformation Bayern)

Lokale Informationen

Fragen Sie ihre Stadt, die untere Wasserbehörde oder die Freiwillige Feuerwehr nach Besonderheiten in ihrem Ortsteil und ob Erfahrungen mit Grundhochwasser, Deichbrüchen oder Sturzregen vorliegen.
Prüfen sie generell, ob ihr Grundstück, ihr Gebäude oder Teile des Gebäudes tiefer liegen als das angrenzende Gelände. Bei extremem Regen müssen sie immer damit rechnen, dass sich Wasser sammelt und Ihrem Grundstück zufließen kann. Markieren sie in Ihrem Gebäude die bekannten Hochwasserstände, um sich des Risikos auch bei längerer Zeit ohne Hochwasser bewusst zu sein.
 

 

 

Nach dem Ereignis: Schadensaufnahme und Schadensbeseitigung

Geht das Hochwasser zurück, wird das Ausmaß der Schäden nach und nach sichtbar. Nässe, beschädigte Einrichtungsgegenstände und Verschmutzungen lassen manchen Bewohner oder Hausbesitzer an der weiteren Bewohnbarkeit seines Heimes zweifeln. Die vollständige Erholung von den Folgen einer Katastrophe bis zur Wiedererlangung eines normalen Alltags ist ein gradueller und manchmal langwieriger Prozess.

Grad der Wiederherstellung bzw. Wiederbeschaffung ca. neun Monate nach dem Hochwasser im August 2002 (Datenquelle: Telefonbefragungen in 1697 von Hochwasser betroffenen Privathaushalten 2003, GFZ Potsdam/Deutsche Rückversicherung)

Erst prüfen, dann handeln!

Nach einem Hochwasser ist die gewohnte Umgebung stark verändert und birgt neue Gefahren. Bei den Reinigungs- und Aufräumarbeiten sind daher vier Aspekte stets mit zu beachten:
  • Neue gesundheitliche Risiken:
    Hochwasser ist in der Regel verschmutzt und enthält Krankheitserreger. Schützen Sie sich vor direktem Kontakt und achten Sie auf Hygiene. Verausgaben oder überfordern Sie sich nicht mit den Reinigungs- und Aufräumarbeiten.
  • Eingeschränkte Sicherheit:
    Durch die Hochwassereinwirkung kann die Stabilität von Bauwerken (z.B. von Gebäuden, Strassen, Brücken) beeinträchtigt sein. Auch Versorgungsleitungen können beschädigt sein. Achten Sie auf katastrophenbedingte Sicherheitsrisiken (z.B. Gasaustritt) und Unfallgefahren in Ihrer Umgebung. Informieren Sie ggf. zuständige Behörden. Unüberlegtes Handeln kann vorhandene Schäden vergrößern oder Ihre Sicherheit gefährden.
  • Zusätzliche finanzielle Belastungen:
    Für die Reinigung, Trocknung und Reparatur der Schäden entstehen Kosten, die ggf. durch eine Versicherung oder ein staatliches Nothilfeprogramm erstattet werden. Um Ihre Ansprüche auf Schadensregulierung zu wahren, dokumentieren Sie den Schaden so gut wie möglich und informieren Sie sich frühzeitig über erforderliche Unterlagen und das Antragsverfahren.
  • Verbesserung der Vorsorge:
    Damit Ihr Gebäude in Zukunft besser vor Hochwasser geschützt ist, sollten Sie bei der Schadensbeseitigung und Reparatur überlegen, durch welche Maßnahmen Schäden in Zukunft verhindert werden könnten und diese - wenn möglich - gleich umsetzen.

Schäden aufnehmen und dokumentieren

  • Begehen Sie vorsichtig das betroffene Gebäude und Grundstück und achten Sie insbesondere auf strukturelle Bauwerksschäden und Schäden an Strom-, Wasser- oder Gasleitungen. Schließen Sie ggf. die Haupthähne. Ziehen Sie Fachleute hinzu, um beschädigte Baussubstanz (Statik), Heizöltanks und Leitungen zu überprüfen und zu reparieren.
  • Photographieren Sie die Schäden und legen Sie ein Notizbuch an, in dem Sie den Status Ihres Gebäudes, eine Liste der geschädigten Gegenstände und das Ausmaß deren Schädigung festhalten. Dokumentieren Sie ebenfalls Höhe und Zeitpunkt des maximalen Wasserstands in allen Räumen sowie von Ihnen durchgeführte Maßnahmen.
  • Informieren Sie Ihre Versicherung über den Schadensfall.
  • Verständigen Sie die Feuerwehr, falls Schadstoffe (z.B. Pflanzenschutzmittel, Farben, Lacke, Reiniger oder Heizöl) freigesetzt wurden. Benutzen Sie Ölbindemittel nur in Absprache mit der Feuerwehr.
  • Bei mit Schadstoffen (z.B. Öl) verunreinigten Gärten oder Feldern verständigen Sie bitte den Landkreis Northeim, Einsatzleitstelle, Tel. (0 55 51) 60 66 00.

Beispiel für die Dokumentation des maximalen Wasserstands in betroffenen Räumen (Foto: A. Thieken)

Aufräumen, Reinigen und Trocknen

  • Besorgen Sie sich Werkzeug und Reinigungsmaterial, Gummihandschuhe, -stiefel, Müllsäcke, ggf. Schutzkleidung und Atemmasken.
  • Pumpen Sie betroffene Räume erst aus, wenn das Hochwasser abgeflossen UND der Grundwasserspiegel ausreichend gesunken ist. Ansonsten kann das Gebäude beschädigt werden. Über die Grundwassersituation können Sie sich im Neuen Rathaus, Stadt Einbeck, informieren. Entfernen Sie dann Wasserreste und Schlamm in den betroffenen Räumen.
  • Schaffen Sie durchfeuchtete Teppiche und Möbel aus gesundheitlichen Gründen ins Freie. Als Schadensbeweis können Sie Photos sowie eine Probe des geschädigten Materials aufbewahren.
  • Entsorgen Sie verunreinigte Möbel, Lebensmittel etc. sachgerecht. Information zu Möglichkeiten der Entsorgung bekommen Sie ebenfalls in der Stadtverwaltung.
  • Entfernen Sie zur Schadenskontrolle Fußbodenbeläge oder öffnen Sie Verkleidungen.
  • Trocknen Sie durchfeuchtete Bereiche so schnell wie möglich, um Bauschäden, Schimmelpilzbefall oder Schädlingsbefall entgegen zu wirken. Dabei sind folgende Trocknungsprinzipien anzuwenden: Lüften (Durchzug, Gebläse); Heizen (bei Außentemperaturen unter 20°C, in Kombination mit Stoßlüftung); ggf. Kondensieren – Sorbieren (nur bei Restfeuchten). Holen Sie sich Rat bei einem Fachmann. Informationen über Firmen, die Trocknungsgeräte ausleihen und den Erfolg kontrollieren, finden Sie im Internet oder im Branchenverzeichnis.

Zeit, die in betroffenen Privathaushalten für Reinigungsarbeiten aufgebracht wurde, n = Anzahl der Befragten (Datenquelle: Telefonbefragungen in von Hochwasser betroffenen Privathaushalten 2003 und 2006, GFZ Potsdam/Deutsche Rückversicherung)

Weitere Schäden vermeiden

  • Bringen Sie nichtgeschädigte Gegenstände an einen sicheren Ort.
  • Stellen Sie Möbel, die Sie nicht in höhere Stockwerke bringen können, hoch, z.B. auf Pflastersteine. Stellen Sie Holzmöbel auf Plastikfolie, um weiteres Eindringen von Wasser zu unterbinden.
  • Nehmen Sie elektrische Geräte und Anlagen erst nach Überprüfung durch einen Fachmann wieder in Betrieb.
  • Wassergeschädigte, wichtige Dokumente, Photographien oder Bücher sollten Sie - wenn möglich - in Plastiktüten aufbewahren und einfrieren. Sie können dann zu einem späteren Zeitpunkt restauriert werden.

Im Zweifel Hilfe suchen!

Die Beseitigung von Hochwasserschäden ist eine ungewöhnliche Lebenssituation. Scheuen Sie sich daher nicht, Hilfe zu suchen.
  • Nehmen Sie die Informationen und Hilfestellungen von Hilfsorganisationen, Behörden oder dem Katastrophenschutz an.
  • Tauschen Sie sich mit anderen Betroffenen (z.B. Ihren Nachbarn) aus.
Beauftragen Sie Fachleute für Arbeiten an Gas-/Wasser-/Stromleitungen und -anlagen und bei strukturellen Bauwerksschäden.

Denken Sie an Ihre Gesundheit und Sicherheit!

Der direkte Kontakt mit dem Hochwasser oder/und mit durchfeuchteten Gegenständen kann eine Reihe von Krankheiten auslösen. Beherzigen Sie daher die folgenden Regeln:
  • Obst, Gemüse und Salat aus überschwemmten Gebieten sind nicht zum Verzehr geeignet!
  • Waschen Sie Ihre Hände, insbesondere bevor Sie Essen zubereiten oder verzehren, etwas trinken oder rauchen. Schützen Sie auch Schnittwunden oder Schrammen durch Pflaster o.ä.
  • Überanstrengen Sie sich nicht, setzen Sie Prioritäten! Legen Sie regelmäßig Pausen ein und vergessen sie nicht zu essen und zu trinken.
  • Benutzen Sie Schutzkleidung (z.B. Handschuhe) und festes Schuhwerk.
  • Halten Sie ein batteriebetriebenes Radio für aktuelle Informationen und eine Taschenlampe bereit.
  • Betroffene Räume, in denen gearbeitet wird, sollten stets gut belüftet werden. Schon in wenigen Tagen kann sich bei hoher Luftfeuchtigkeit Schimmel bilden.
  • Bei freigesetzten Schadstoffen nicht rauchen und offenes Feuer vermeiden.
  • Kinder, ältere Menschen und Menschen mit einer Immunschwäche sollten sich nicht in Gebäuden aufhalten, die überflutet waren, bis diese wieder bewohnbar sind.
  • Nach dem Rückgang des Hochwassers kann es zum verstärkten Auftreten von Schädlingen (z.B. Stechmücken) kommen. Versorgen Sie sich mit Insektenschutzmitteln / treffen Sie geeignete Gegenmaßnahmen.
 

 

 

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Ortsbürgermeister

R. Schnepel                                                                   Vorsitzender des Ortsrats für die

Mittlere Dorfstr. 10                     Ortschaften Buensen, Dörrigsen, Iber, Strodthagen

37574 Einbeck

Stadt Einbeck
Teichenweg 1
37574 Einbeck

Einbeck, 22. Nov. 2008

 

Ortsratsangelegenheiten

Sehr geehrte Damen und Herren,

die erste Sitzung des Ortsrates unserer vier Ortschaften im neuen Jahr ist für

Montag, 12. Januar, 19 Uhr, Geräteraum Buensen,

vorgesehen. Um Terminvormerkung wird gebeten.

Auf der Tagesordnung wird insbesondere die Beratung zum Besichtigungstermin der Wählergemeinschaft Bu/Dö/Ib/Sth. anlässlich der Herbstbegehung vom 22.10.2008 stehen. Weitere TOP werden Ihnen im Laufe des Monats Dezember d. J. benannt.

Im Vorfeld bitte ich um Klärung der offenen Fragestellungen laut anliegendem Vermerk vom 21.11.2008 zu Budgetangelegenheiten.

Mit freundlichen Grüßen

Vorsitzender des Ortsrates

Anlage

ORTSRAT BUENSEN, DÖRRIGSEN, IBER U. STRODTHAGEN

Tel. 3 13 22 94

 

                                                                      Dörrigsen, 21. November 2008

 

 

 

INANSPRUCHNAHME DES BAUBETRIEBSHOFES IM III. QUARTAL

 

 

Vermerk:

 

Aufgeteilt nach unseren vier Ortschaften belaufen sich die Kosten für den Baubetriebshofeinsatz (Personalkosten) in der Zeit vom 01.07.2008 bis 30.09.2008 auf folgende Beträge:

 

 

 

Ortschaft

Grund für Tätigwerden

Stunden

Aufwand

Strodth.

Rasenmähen auf dem Bolzplatz und im Bereich des Kinderspielplatzes

11

255,75 €

Strodth.

Grünschnittabfuhr vom DGH-Grundstück, vom Friedhof und aus dem Straßenseitenraum

3,5

81,38 €

Strodth.

Pflegemaßnahmen an Hecken sowie an Sträuchern und Bodendeckern, Bepflanzung von Kübeln am Ehrenmal und im Straßenseitenraum

13

302,27 €

Strodth.

Kontrolle von Spielgeräten

3

69,75 €

 

 

Summe:

709,15 €

 

 

 

 

Ortschaft

Grund für Tätigwerden

Stunden

Aufwand

Iber

Rasenmähen auf dem Bolzplatz, im Bereich des Kinderspielplatzes, im Straßenseitenraum und auf dem Friedhof

43

999,78 €

Iber

Grünschnittabfuhr vom Friedhof und aus dem Straßenseitenraum

5,5

127,88 €

Iber

Pflegemaßnahmen an Hecken sowie an Sträuchern und Bodendeckern auf dem Friedhof und im Straßenseitenraum

6

139,50 €

Iber

Baumpflege im Straßenseitenraum

7

162,75 €

Iber

Kontrolle von Spielgeräten

6

139,50 €

Iber

Reparatur von Spielgeräten

4,5

104,63 €

Iber

Mähtätigkeit in der Feldmark

63,5

1.476,38 €

 

 

Summe:

3.150,42 €

 

 

 

 

Ortschaft

Grund für Tätigwerden

Stunden

Aufwand

Dörrigsen

Rasenmähen auf dem Bolzplatz, auf dem Grillplatz und am Ehrenmahl sowie im Bereich des Feuerwehrgerätehauses und Dorfplatzes

45,5

1.057,88

Dörrigsen

Grünschnittabfuhr vom Friedhof, vom Grillplatz und vom Turnhallengelände sowie vom Gelände um das Feuerwehrgerätehaus und vom Dorfplatz

3,75

87,20 €

Dörrigsen

Pflegemaßnahmen an Hecken sowie an Sträuchern und Bodendeckern auf dem Friedhof, am Ehrenmahl, am Grillplatz und am Turnhallengelände sowie im Bereich des Feuerwehrgerätehauses und Dorfplatzes

14,75

389,45 €

Dörrigsen

Baumpflege auf dem Bolzplatz und auf dem Dorfplatz

12,25

284,82 €

Dörrigsen

Reparatur von Spielgeräten

7

162,75 €

Dörrigsen

Kontrolle von Spielgeräten

6

139,50 €

Dörrigsen

Sandaustausch auf dem Bolzplatz

3,5

81,38 €

 

 

Summe:

2.205,98 €

 

 

 

 

Ortschaft

Grund für Tätigwerden

Stunden

Aufwand

Buensen

Rasenmähen auf dem Friedhof, auf dem Spielplatz und im Straßenseitenraum

24,5

569,63 €

Buensen

Grünschnittabfuhr vom Friedhof, vom Bolzplatz und aus dem Straßenseitenraum

2,5

58,14 €

Buensen

Pflegemaßnahmen an Sträuchern und Bodendeckern auf dem Friedhof, auf dem Bolzplatz und im Straßenseitenraum

11,75

273,19 €

Buensen

Reparatur von Spielgeräten

10,5

244,13 €

Buensen

Kontrolle von Spielgeräten

3

69,75 €

 

 

Summe:

1.214,84 €

 

 

 

Die Gesamtsumme beträgt etwa 7.280 €; im Vergleich dazu sind die übrigen Belastungen (sogar für einen längeren Zeitraum [Anfang Juli bis Mitte November]) in  Höhe von 1.408,84 € ziemlich unerheblich.

 

Dabei fällt auf, dass die Mähtätigkeit in der Feldmark Iber mit 63,5 Stunden deutlich den Rahmen sprengt, der laut Ortsrats-Votum vom 18.06.2008 (Begrenzung auf 25 Stunden) gesetzt wurde. Hier ist Aufklärungsarbeit zu leisten.

 

Auch ist nicht nachvollziehbar, dass in Dörrigsen Arbeiten im Bereich der Grünpflege im Außengelände um die Turnhalle herum dem Ortsratsbudget zugeordnet werden. Hier ist sicherlich allein der Hausmeister (auf vertraglicher Basis aufgrund des Mietverhältnisses?) für die Grünanlagenunterhaltung zuständig.

 

Sonderaufträge (als Einzelanweisung auf den Weg gebracht) beliefen sich bisher auf 389,44 €. Zu der Auftragserteilung in den drei Fällen ist dem Unterzeichneten aber im Vorfeld nichts bekannt gewesen.

 

Fraglich ist, ob die Gehwegplatten für die Kindertagesstätte Iber (Auftragsvolumen: 156,94 €) in den Zuständigkeitsbereich des Ortsrats fallen. Dem Unterzeichneten ist zumindest nicht bewusst, dass der Ortsrat sich neuerdings neben dem DGH Strodthagen und der Dörrigser Turnhalle auch um Liegenschaften in der Ortschaft Iber zu kümmern hat.

 

Ebenso zweifelhaft ist, ob die Entsorgung pflanzlicher Reststoffe vom Außengelände um die Turnhalle herum (Auftragsvolumen: 93,-- €) in den Zuständigkeitsbereich des Ortsrats fällt. Wie bereits ausgeführt, ist sicherlich allein der Hausmeister (auf vertraglicher Basis aufgrund des Mietverhältnisses?) für die Grünanlagenunterhaltung zuständig. Kann er sich der Grünschnittabfuhr mangels Zugriffsmöglichkeit auf benötigte Fahrzeuge nicht selbst annehmen, dürfte die EWG in der Pflicht sein, keineswegs aber der Ortsrat.

 

Der dritte und letzte, ohne Zutun des Unterzeichneten erledigte Sonderauftrag (eventuell durch das Sachgebiet Tiefbau veranlasst) betraf die Regulierung des Friedhofswegs Dörrigsen (Auftragsvolumen: 139,50 €) nach dem Sturmtief „Emma“.

 

Da bis zur nächsten OR-Sitzung noch einige Wochen ins Land gehen, erwartet der Unterzeichnete im Vorfeld eine dezidierte Aufklärung der oben beschriebenen Ungereimtheiten.

 

 

Begl.:

 

            gez. Schnepel

 

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Rückschnittmaßnahmen vom Dezember 2008 am Gehölzbestand neben dem Dörrigser Außenbereichsweg “Dörenwelle” (Gemarkungsgrenze zu Edemissen)



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BENUTZUNGSORDNUNG
für die Kleinsporthalle in der Ortschaft Dörrigsen, 37574 Einbeck



Aus gegebenem Anlass werden die folgenden Verhaltensregelungen allen Benutzern der dem TSV “Jahn” Dörrigsen zur Verfügung gestellten Liegenschaft in Einbeck-Dörrigsen, Hinterm Kamp, vorgegeben:


A. Allgemeines

Die Kleinsporthalle wird dem ortsansässigen sportliche Aktivitäten anbietenden Verein für Übungsstunden und zu Tischtennis-Wettkampfzwecken überlassen. Die an die Kleinsporthalle angrenzenden Räumlichkeiten werden auf Antrag zur Abhaltung von Veranstaltungen sportlicher, kultureller und gesellschaftlicher Art (z. B. Volkswandertag, Grünkohlessen) zur Nutzung freigegeben, wenn dem nicht übergeordnete Interessen entgegenstehen. Veranstaltungen städtischer Gremien und Zusammenkünfte von Dachverbänden (NTB, TTVN, Sportfachverbände auf Kreisebene usw.) gehen sonstigen Benutzungswünschen vor. Grundsätzlich stehen die besagten Räumlichkeiten täglich von 14.00 Uhr bis 24.00 Uhr zur Verfügung. Ausnahmen kann der Ortsrat im Einzelfall zulassen.

Die Veranstalter sind verpflichtet, den Schutz der Jugend in der Öffentlichkeit sowie den Schutz der Sonn- und Feiertage gemäß den gesetzlichen Bestimmungen einzuhalten.

Die Kleinsporthalle im engeren Sinne steht für kulturelle und gesellschaftliche Veranstaltungen, Tanzunterhaltungen usw. nicht zur Verfügung.


B. Bestimmungen für die Benutzung der Kleinsporthalle und für die an sie angrenzenden Räumlichkeiten

Die Aufteilung der Übungsabende mit Heizbetrieb erfolgt durch den Ortsrat. Über Veranstaltungen, die ohne Hallenbeheizung stattfinden, ist dem Ortsrat eine Auflistung zu überlassen.

Die Aufsicht und das Hausrecht übt die Ortsbeauftragte aus. Daneben ist den Weisungen des Hausmeisters Folge zu leisten. Ortsbeauftragte und Hausmeister sind deshalb jederzeit berechtigt, sich in allen Räumen umzusehen.

Der hohe Unterhaltungsaufwand erfordert es, dass der TSV “Jahn” Dörrigsen die Übungsgruppen so einteilt, dass eine maximale Nutzung der Sportübungsfläche gewährleistet ist. Das Gebot, eine intensive Nutzung der Sportübungsfläche während der Heizphase zu erreichen, bedingt, dass dann mindestens sechs Personen an der jeweiligen Übungseinheit beteiligt sind. Sollte diese Personenstärke nicht erreicht werden, ist die Halle zu verlassen und der Hausmeister davon in Kenntnis zu setzen, dass wegen des Ausfalls der Übungseinheit an diesem Tage der Heizbetrieb eingestellt werden kann.

Die Liegenschaft darf zu Übungszwecken nur in Anwesenheit einer erwachsenen Person, welche die Funktion des verantwortlichen Übungsleiters des TSV “Jahn” Dörrigsen innehat, betreten werden. Der Übungsbetrieb darf nur unter unmittelbarer Aufsicht dieser Person durchgeführt werden. Der verantwortliche Vereinsübungsleiter hat als letzter die Kleinsporthalle zu verlassen und sich davon zu überzeugen, dass sämtliche benutzten Räume in tadelloser Ordnung sind. Die Aufsichtsperson der letzten Gruppe hat sämtliche Energiequellen abzustellen und die Kleinsporthalle abzuschließen.

Die Zeitbegrenzungen der Übungsabende gemäß durch den Ortsrat vorgenommener Aufteilung sind einzuhalten. Darin sind das Aus- und Ankleiden sowie das Duschen mit inbegriffen.

Die Aufsichtspersonen haben für Ruhe und Ordnung in der Kleinsporthalle und in den an sie angrenzenden Räumlichkeiten zu sorgen. Sie müssen sich vor dem Einsatz städtischer Gerätschaften von deren Unfallsicherheit überzeugen. Für Schäden, die auf mangelnde Aufsicht zurückzuführen sind, haften sie persönlich.

Um den Boden der Kleinsporthalle zu schonen und um Unfälle zu vermeiden, sind von den Übenden nagelfreie Turnschuhe zu tragen, soweit die Übenden nicht barfuß Sport treiben. Vor dem Betreten der Kleinsporthalle sind Kleidung und Schuhe zu wechseln und in den Umkleideräumen zu belassen. Der Zutritt zu den Umkleideräumen ist nur den am Sportbetrieb beteiligten Personen und den Aufsichtspersonen gestattet. Der Aufenthalt in den Umkleideräumen ist nur zum Aus- und Ankleiden erlaubt.

Die Benutzung der Kleinsporthalle ist nur mit Sportkleidung zulässig. Um Streifenbildung auf dem Bodenbelag zu verhindern, ist es nicht gestattet, Turnschuhe mit nicht abriebfesten, dunklen Sohlen zu benutzen.

Die Kleinsporthalle und die an sie angrenzenden Räumlichkeiten dürfen nicht verunreinigt werden. Papierabfälle und sonstiger Müll sind in die aufgestellten Behälter zu werfen.

Die Duschanlage dient dem Schweißabspülen und der Erfrischung, nicht jedoch der allgemeinen Körperreinigung. Über Gebühr langes Duschen ist untersagt. Alle Dusch- und Wascheinrichtungen sind nach Gebrauch sorgfältig nachzuspülen.

Der Genuss von Spirituosen ist in der Kleinsporthalle untersagt.

Fahrräder, Mopeds u. dgl. dürfen im Gebäude nicht eingestellt werden. Verboten ist auch das Anlehnen von Fahrrädern u. dgl. an die Hauswände.

Über den Zustand von Beleuchtungs- und Heizungsanlagen sowie technischen Geräten in der Teeküche verfügt ausschließlich der Hausmeister.

Verboten sind das Mitbringen von Hunden und anderen Vierbeinern sowie das Ausspucken auf den Boden.

Ballspiele sind nur mit der nötigen Vorsicht gestattet. Nach dem Abpfiff hat der Übungsleiter den Ball an sich zu nehmen. Steinstoßen sowie Schleuder- und Schlagballwurf sind in der Kleinsporthalle und in den an sie angrenzenden Räumlichkeiten nicht erlaubt.

Barren, Pferd, Bock, Kasten u. dgl. sind unter größter Schonung des Fußbodens nach Anweisung des Übungsleiters aufzustellen, nach der Höhe einzustellen und zu entfernen. Nach Gebrauch sind die Geräte an den zur Aufbewahrung bestimmten Platz zurückzubringen und verstellbare Geräte auf “tief” einzustellen. Matten sind zu fahren oder zu tragen, ohne dass sie am Boden schleifen.

Eine Haftung für vereinseigene Geräte und für vereinseigenes Inventar übernimmt der Ortsrat nicht.

Der Ortsrat lehnt jede Verantwortung und Haftung für Unfälle ab, die durch die Benutzung der Kleinsporthalle erfolgen können. Für den Verlust von Privateigentum übernimmt der Ortsrat ebenfalls keine Haftung.

Jeder Schaden, der an der Halle oder an Einrichtungsgegenständen entdeckt wird, ist sofort dem Hausmeister zu melden. Dazu ist der im Aufenthaltsraum ausliegende Vordruck zu verwenden. Schäden, die durch schuldhaftes Verhalten Einzelner verursacht wurden, sind zu ersetzen. Der TSV “Jahn” Dörrigsen ist haftbar. Er hat bei mutwilligen Beschädigungen die Schädiger in jedem Fall namhaft zu machen. Der Schadensersatz ist in Geld zu leisten.

Die Überlassung der an die Kleinsporthalle angrenzenden Räumlichkeiten zu kulturellen und gesellschaftlichen Anlässen ist mindestens 10 Wochen vor dem Veranstaltungstermin bei der Ortsbeauftragten zu beantragen. Die Genehmigung wird für jede Veranstaltung einzeln erteilt. Kann die Veranstaltung nicht stattfinden, so hat dies der Veranstalter unverzüglich dem Ortsrat und dem Hausmeister mitzuteilen.

Der Ortsrat kann seine Zusage auf Überlassung der an die Kleinsporthalle angrenzenden Räumlichkeiten widerrufen, wenn sie für unvorhergesehene öffentliche Zwecke benötigt werden oder der Veranstalter vorsätzlich gegen vom Ortsrat auferlegte Handlungsanweisungen verstößt.

Sofern innerhalb des Gebäudes die Bewirtschaftung einer Veranstaltung erfolgt, wird darauf hingewiesen, dass kein Einweggeschirr verwendet werden darf, sondern auf das Mehrweggeschirr der Teeküche zurückzugreifen ist.

Der Ortsrat übernimmt bei kulturellen und gesellschaftlichen Veranstaltungen nur die ihm gesetzlich obliegende Haftpflicht.

Der Veranstalter ist zur schonenden Behandlung der Räumlichkeiten und des dort befindlichen Inventars verpflichtet. Für Beschädigungen und Verluste aller Art, die im Zusammenhang mit der Veranstaltung entstehen, haftet ausschließlich der Veranstalter.

Der Veranstalter hat die Aufrechterhaltung der Ordnung, die Erfüllung aller aus Anlass der Benutzung zu treffenden gefahrenabwehrrechtlichen Vorgaben und die rechtzeitige Erteilung der vorübergehenden Schankerlaubnis bei Veranstaltungen mit Bewirtschaftung sicherzustellen. Dem Veranstalter ist es ohne schriftliche Genehmigung untersagt, während der Veranstaltung eine Sammlung durchzuführen.

Musikübertragungen sind vom Veranstalter bei der GEMA anzumelden. Alle Einrichtungsgegenstände sind pfleglich zu behandeln.

Der Veranstalter ist dafür verantwortlich, dass die notwendigen (vergnügungs-)steuerrechtlichen Anmeldungen vorgenommen werden.

Die Veranstaltungen müssen vor Beginn der Sperrzeit beendet sein, sofern die Stadt Einbeck keine Sonderregelung getroffen hat. Entfernen sich die Gäste trotz Veranstaltungsende nicht, so hat der Veranstalter die Gäste zum Aufbruch zu mahnen, notfalls die Polizei anzufordern.

Fundsachen sind im Bürgerbüro des Neuen Rathauses abzugeben. Wer Fundsachen nicht abgibt, macht sich der Fundunterschlagung schuldig. Über Fundgegenstände verfügt die Stadt Einbeck.

Soweit sie zu den obigen Ausführungen nicht im Widerspruch stehen, sind von den Vereinsmitgliedern die an der Zwischentür angebrachten Handlungsanweisungen des TSV “Jahn” Dörrigsen vom Oktober 2008 zusätzlich einzuhalten und zu beachten.


Der Ortsrat muss im Interesse der Erhaltung von Ordnung und Sauberkeit in der Kleinsporthalle von allen Benutzern verlangen, dass vorstehende Bestimmungen strengstens eingehalten werden. Bei Zuwiderhandlungen und groben Verstößen gegen Zucht und Sitte behält sich der Ortsrat vor, die Kleinsporthalle für die betreffende Vereinssparte zeitweilig zu sperren.

Die Benutzungsordnung tritt am 27.10.2008 in Kraft.


Ortsrat für die Ortschaften Buensen, Dörrigsen, Iber und Strodthagen

Einbeck-Dörrigsen, 24. Oktober 2008


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Ergebnisprotokoll

 

zum Treffen der Dörrigser Vereine/Verbände/Organisationen am 01.04.2008 im Sporthaus Dörrigsen

 

 

Beginn: 20:00 Uhr

Ende: 21:25 Uhr

 

 

R. Schnepel als Vorsitzender des Ortsrates begrüßt die Anwesenden zur heutigen Tagung.

 

Die Einladung vom Februar 2008 mit Niederschrift vom 25.02.2008 zur Bürgerinfo vom 13.02.2008 wurde an die Führungskräfte der geladenen Institutionen als Hauswurfsendung verteilt.

 

Der in der Einladung zum Ausdruck gebrachte Wunsch des OR-Vorsitzenden, den Teilnehmerkreis auf eine bevollmächtigte Person je Institution zu beschränken, wurde von der Mehrheit der Organisationen leider nicht respektiert. Die Zahl der Anwesenden belief sich somit auf mehr als die Hälfte des Teilnehmerfeldes der Teileinwohnerversammlung vom Februar. Ein relativ große Teilnehmerkreis war nicht beabsichtigt, weil es sich ja nicht um eine Wiederholungsveranstaltung zum Februartermin handelte. Die Anwesenheit einer solchen Schar von Vereinsvertretern kam für den OR-Vorsitzenden zudem überraschend, da - einige wenige Beteiligte ausgenommen - nicht seiner Bitte entsprochen wurde, zumindest telefonisch die Teilnahme im Vorfeld zu bestätigen. Mithin war an sich der Rahmen gesprengt, um eine Basis für einen geeigneten Meinungsaustausch vorzufinden.

 

Einziger Tagesordnungspunkt:

 

Vorbereitungen für die Gründung und für den Betrieb eines dörflichen Fördervereins

 

Vorab gab R. Schnepel einen Rückblick auf das am Ostersonntag in OR-Regie im vergangenen Monat abgehaltene Brauchtumsfeuer in Dörrigsen. Wenn in diesem Jahr von ihm die Beaufsichtigung der Anlieferungen am 22.03.2008, die Kontrolle am 1. Osterfeiertag sowie die Beauftragung der Brandwache und der Aufräumtätigkeit durch die dankenswerterweise zur Verfügung stehende Ortswehr veranlasst worden sei, müsse das eine Ausnahme gewesen sein. An drei Tagen stundenweise durch die Veranstaltung gebunden zu sein, könne er als OR-Vorsitzender wegen der Belastung mit sonstigen Aufgaben nun einmal kaum leisten.

 

Der Vorschlag aus der Mitte des Teilnehmerfeldes, doch die entsprechenden Tätigkeiten im Wechsel zwischen den einzelnen Ortsratsmitgliedern zu verrichten, wurde verworfen, weil sicherlich Personen mit Wohnsitz in Buensen, Iber und Strodthagen kein großes Interesse an einer spezifisch die Ortschaft Dörrigsen betreffenden Veranstaltung haben, zumal dort separate Brauchtumsfeuer stattfinden. Abgesehen davon wurde aus der Mitte der Anwesenden vorgebracht, dass viele strenge Regelungen für die Osterfeuerabwicklung, um die in früheren Jahren sich ohnehin niemand gekümmert habe, überzogen seien und besser nicht berücksichtigt werden sollten.

 

Diskussionsgegenstand waren sodann die lediglich in mündlicher Form vorliegenden Aussagen aus dem Neuen Rathaus, wonach Ortsratsveranstaltungen im Schadensfall durch Eintritt des KSA (Versicherung) geschützt seien. R. Schnepel machte darauf aufmerksam, dass der Ortswehr Dörrigsen beizupflichten sei, die ihm am Ostersamstag in zutreffender Weise verdeutlicht habe, dass die Detailplanung zum Dörrigser Osterfeuer nicht ganz mit dem Jahr für Jahr den zuständigen Bereichen überlassenen Merkblatt übereinstimme. Völlig zu Recht erklärte sich der Ortsbrandmeister nicht bereit, die Scharte auszuwetzen, wenn der Ortsrat - also nicht die Ortswehr usw. - als Veranstalter auftritt und bewusst dezidierte Handlungsanweisungen negiert. Bei Verstößen, die sich konkret etwa in einem Nichtablöschen nach drei oder vier Stunden ab Veranstaltungsbeginn oder in dem Verzicht auf Räumung des Geländes nach Veranstaltungsende hervortäten, drohe der Vorwurf des grobfahrlässigen Handelns, was bei Schadensfällen u. U. zur Folge haben könne, dass die Versicherung von ihrem Zahlungsverweigerungsrecht Gebrauch mache. R. Schnepel wies darauf hin, dass es logischerweise in seinem eigenen Interesse sein müsse, bei Eintritt des “worst case” von Regresspflichten verschont zu bleiben. Um sozusagen “auf Nummer sicher” zu gehen, stellte R. Schnepel heraus, dass er in der jetzt praktizierten Form künftig die Brauchtumsfeuerveranstaltung nicht mittragen werde.

 

Aus der Mitte der Anwesenden wurde die Frage aufgeworfen, warum sich der OR-Vorsitzende nicht bemühe, seine “Probleme mit der Verwaltung” zu lösen. In diesem Zusammenhang blieb festzustellen, dass es - wie häufig geschehen - sicherlich legitim ist, Schwierigkeiten, die für die OR-Arbeit offenkundig werden, an das Neue Rathaus heranzutragen. Wenn der OR-Vorsitzende etwa Anstalten macht, an die Erledigung liegengebliebener Vorgänge zu erinnern, ist damit allerdings nicht wirklich ein “Problem mit der Verwaltung” verbunden. Vielmehr ist es möglich, dass sich das Neue Rathaus, nicht die einzelne Vorgänge in OR-Sitzungen aufgreifende Person, mit Problemen konfrontiert sieht, wenn eine zeitnahe Abarbeitung von Angelegenheiten in Einbeck nicht gewährleistet werden kann. Als “Paradebeispiel” kann die leidige Angelegenheit der Fahrbahn-/Gehwegabsenkung im Bereich der Straße “Zur Ahlsburg” vor der Bushaltestelle angesehen werden, die schon vor Jahren vom früheren Ortsrat aufgegriffen wurde, aber immer noch auf Erledigung wartet.

 

Für den OR-Vorsitzenden ist es beileibe kein riesiges Problem, mit ansehen zu müssen, wie Jahr für Jahr Zeit ins Land geht, ohne dass man sich in Einbeck solchen Dingen annimmt. Hierzu sollten sich einmal die hauptberuflich Beschäftigten, nicht die ehrenamtlich Tätigen Gedanken machen. R. Schnepel bedauerte, dass der Eindruck eines gestörten Verhältnisses zum Neuen Rathaus Erwähnung finde, gab aber zu bedenken, dass keiner fehlerfrei sei, zumal er als “Neuzugang” im aktuellen Ortsrat durch die sofortige Vorsitzübernahme gewissermaßen “von Null auf Hundert” durchstarten musste.

 

Rechtliche Bedenken wurden sodann von Vertretern des TSV “Jahn” Dörrigsen zum Ausdruck gebracht, die hervorhoben, dass es wohl kaum zulässig sein könne, dass sich vor geraumer Zeit das Neue Rathaus bezüglich des von der Verwaltung ins Auge gefasste Hallenübernahmeprojektes frei zeichne und “schön heraus” sei, weil nunmehr der ehrenamtliche Bereich gefordert sei. Der “Wohlfahrts”-Gedanke komme zu kurz; die Verwaltung stehe doch in der Verantwortung, beispielsweise der Jugend durch die Bereitstellung von Sportstätten zu einem gewissen Anteil vom mitunter anzutreffenden “Nichtsnutzdasein” zu befreien. Zudem tue auch der Ortsrat zuwenig für die Förderung des Nachwuchses im Dorf. Es sollte einmal überlegt werden, ob diesbezüglich nicht kontinuierlich dadurch ein Zeichen gesetzt werden könne, dass jugendpflegerischen Aktionen beispielsweise durch eine Kinderbescherung am Jahresende zum Durchbruch verholfen werde.

 

R. Schnepel verwies auf die missliche Situation, die zu verzeichnen sei, wenn man die Sparbemühungen zu konterkarieren gedenke, indem einerseits die Zuschüsse gestrichen würden, andererseits aber “grünes Licht” für neue freiwillige OR-Leistungen gegeben werde. Als spannend anzusehen sei aber eine von neutraler Seite zu erstellende juristische Beurteilung, ob die stetig voranschreitende Kompetenzverlagerung von den hauptamtlichen Beschäftigten auf den ehrenamtlichen Bereich mit Blick auf die Vorgaben des Kommunalverfassungsrechtes tatsächlich völlig unbedenklich sei. Dies wurde zumindest in einem Gespräch des OR-Vorsitzenden mit einem in OR-Dingen “alten Hasen” einer benachbarten Gemeinde in Zweifel gezogen.

 

Der Ortsrat sei aber in die Verwaltungsstruktur eingebunden, ohne eine eigene Rechtspersönlichkeit zu haben. Die Einreichung einer Klage, mit der die Feststellung begehrt würde, dass Ortsräte sich gegen die Delegation einzelner Kompetenzen durch Ratsbeschluss mit Erfolg wehren könnten, scheide definitiv aus.

 

Jeder sollte sich ohnehin darüber im Klaren sein, dass die Interessen einer kleinen Wählergemeinschaft wie die unserer vier Ortschaften auf der Ebene der Einholung von Stadtratsbeschlüssen eher marginal seien. Nach weiteren Wortbeiträgen konzentrierten sich die Anwesenden auf den Hauptpunkt der Zusammenkunft.

 

Als Ergebnis des umfangreichen Meinungsaustausches konnte zum vom OR-Vorsitzenden in den Raum gestellten Fördervereinsbetrieb folgender Sachstand resümiert werden, wobei die Anwesenden beinahe einmütig ihren Widerstand gegen die Schaffung “noch eines Vereins” zum Ausdruck brachten: Die Führungskräfte erkannten das Konstrukt einer Fördervereinigung nicht als zielführend an, weil die negativen Aspekte gegenüber der OR-Belange berührenden Vorteilslage erheblich überwögen. Mehrheitlich wurde über die einmal jährlich im Februar stattfindende Terminabsprache der örtlichen Organisationen hinaus kein Bedarf gesehen, im Rahmen von weiteren Treffen die Gelegenheit zu einem Gedankenaustausch zwischen den Vereinen zu geben.

 

Im Detail wurden Argumente wie folgt in ausführlichen Meinungsäußerungen gegen die Etablierung einer Fördergemeinschaft, die neben der Pflege der Internetseiten "www.dörrigsen.de" und "www.doerrigsen.de" ab Sommer 2008 je nach Einzelentscheidung für die Erledigung bestimmter freiwilliger Aufgaben des Ortsrates hätte verantwortlich zeichnen können, vorgebracht:

 

·        Die Führungskräfte seien bereits in ihren jetzigen Positionen stark eingespannt. Auf sie käme in einer weiteren Organisation Mehrarbeit zu, da es kaum gelingen werde, Mitglieder für Vorstandsaufgaben zu gewinnen.

·        Die Fördervereinigung könne auf keine gesunde finanzielle Basis gestellt werden. Wenn es auf die Erzielung von Einnahmen durch Veranstaltungen ankomme, fehle eine Rücksichtnahme auf den Fakt, dass die Teilnahme an Feierlichkeiten im Ort - etwa am Maifeiertag, zu Himmelfahrt usw. - rückläufig sei, sodass weitere Termine noch weniger besucht würden und von “Zuschussgeschäften” ausgegangen werden müsse.

·        Die Konstellation, dass man sich die Option bewahren wolle, die Angebotspalette des Fördervereins im Bedarfsfall nach und nach zu erweitern, sei nicht zufriedenstellend. Es wäre zu begrüßen gewesen, wenn sich ein Förderverein ein enges Gerüst für seine Tätigkeit gäbe, also etwa eine Beschränkung auf das Osterfeuer, den Faschingsumzug, die Dorffahrt, die Maibaumabholung oder die Adventsbaumaufstellung.

·        Die vom Ortsrat geäußerte Besorgnis, finanziell noch “über die Runden” zu kommen, sei ungerechtfertigt. Zu Zeiten des alten Ortsrates habe es doch auch keinen Engpass gegeben. Die Hinweise, dass sich durch Ratsbeschluss eine andere Situation ergebe, seien “Schwarzmalerei”. Es habe sich noch immer eine Lösung gefunden - und wenn das Neue Rathaus gehalten sei, über eine “Extra-Finanzspritze” Abhilfe zu schaffen.

 

Daraufhin bemerkte R. Schnepel, dass unter diesen Voraussetzungen das Projekt vorerst ad acta gelegt werde. Es hätte wohl wenig Zweck, mit Gewalt dem Dorfgemeinschaftsaspekt verstärkt Rechnung tragen zu wollen, wenn die örtlichen Instanzen sich fast “durch die Bank” nicht mit solchen Überlegungen identifizierten.

 

Mit einem Dank für den regen Erfahrungsaustausch beendete der OR-Vorsitzende mit dem Hinweis die Versammlung, dass sicherlich die Konsequenzen der Haltung einmal spürbar würden. So werde einer der Zielsetzungen, mit dem Förderverein ggf. eine Stelle zu etablieren, der die Bewirtschaftung des Sporthauses übertragen werden könne, schon von vornherein die Grundlage entzogen.

 

Abzuwarten bleibt u. a., ob und - wenn ja - wie sich zukünftig die Turnhallennutzung noch gestalten wird. Doch sind genauso Einschränkungen zu erwarten, die sich in Bezug auf andere, von der Einwohnerschaft als selbstverständlich hingenommene Themenfelder ergeben werden, die nicht dem “Pflichtprogramm” des Ortsrates zuzuordnen sind.

 

 

 

R. Schnepel

 

3. April 2008

 

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Ergebnisniederschrift

 

zur Bürgerinformationsveranstaltung am 13.02.2008 im Rahmen einer Teileinwohnerversammlung im Feuerwehrschulungsraum Dörrigsen

 

Anwesend sind:

 

Frau Stagnet, Herr Kunzi, Herr Küchemann und Herr Schnepel (Ortsrat)

 

23 Einwohnerinnen und Einwohner laut Anwesenheitsliste

 

 

Beginn: 18:44 Uhr

Ende: 20:55 Uhr

 

 

R. Schnepel als Vorsitzender des Ortsrates begrüßt die Anwesenden.

 

Die Einladung mit Tagesordnung wurde vor mehr als sechs Wochen als Hauswurfsendung verteilt und im Aushangkasten am Feuerwehrgerätehaus veröffentlicht. Die Ortsratsmitglieder erhielten sie - soweit möglich - per E-Mail.

 

Tagesordnung:

 

1. Trägerschaft für das Brauchtumsfeuer zu Ostern 2008

2. Übernahme von Aufgaben der Ortsheimatpflege

3. Vorbereitungen für die Gründung und den Betrieb eines dörflichen Fördervereins

4. Verschiedenes zu kulturellen Projekten auf dörflicher Ebene

 

Außerhalb der Tagesordnung würdigt R. Schnepel die Verdienste des bisherigen Ortsheimatpflegers G. Teubert und überreicht ihm ein Dankesschreiben nebst kleinem Präsent, indem er auf den zur vergangenen Ortsratssitzung ergangenen schriftlichen Hinweis auf das Ausscheiden aus dem Amt Bezug nimmt. G. Teubert bedankt sich und bringt die Hoffnung auf eine baldige Nachfolgeregelung zum Ausdruck.

 

1. Trägerschaft für das Brauchtumsfeuer zu Ostern 2008

 

Anfang Februar forderte der Fachbereich III im Neuen Rathaus alle Ortsräte auf, an die zu bestimmenden Verantwortlichen Hinweise anhand eines Merkblattes der unteren Abfallbehörde zum Abbrennen von Osterfeuern weiterzugeben.

 

R. Schnepel verweist auf die Berichterstattung in der “Einbecker Morgenpost” mit Extrakten aus dem Merkblatt und gibt wesentliche Inhalte des quasi als Handlungsanweisung formulierten Kataloges an Vorgaben zur Brauchtumsfeuerabwicklung wieder.

 

Zentrale Bedeutung hat die oberste Priorität des Umweltschutzes. Das beste Brennmaterial ist trockenes, unbehandeltes Holz und trockener Gartenschnitt. Plastik, Autoreifen oder andere behandelte Stoffe gehören nicht dazu.

 

Lagert das Brennmaterial eine gewisse Zeit als Osterfeuer aufgeschichtet, so ist darauf zu achten, dass keine Kleintiere im Holzstapel hausen bzw. nisten. Vorsichtshalber sollte der Stapel umgesetzt werden. Eine weitere, Lebensgefahren vorbeugende Empfehlung lautet: In der Nacht vor dem Abbrennen sollten größere Holzstapel besser bewacht werden, damit keine Brandstifter das Holz unkontrolliert anzünden und spielende Kinder nicht in den Stapel hineingelangen.

 

Von den anwesenden Führungskräften der örtlichen Vereine und Institutionen wird die Ausrichtung des Osterfeuers 2008 abgelehnt. Einzelpersonen erklären sich ebenfalls nicht bereit, sich die Verantwortung aufzubürden, wenn es darum geht, einige Dinge zu beachten, um Dritte durch das Feuer nicht erheblich zu belästigen oder zu gefährden.

 

A. Stagnet als Ortsbeauftragte wird die Zentralen Dienste im Neuen Rathaus befragen, ob über die Beziehungen der Verwaltung zum Kommunalen Schadensausgleich eine Haftpflicht-Versicherung für Ehrenbeamte in Kraft tritt, und zwar ohne zusätzliche Vertragsverhältnisse zu begründen.

 

Eine endgültige Marschroute sollte bis Ende Februar, möglichst aber bis zur kommenden Ortsratssitzung am 27.02.2008, ausgegeben werden. Falls über den Kommunalen Schadensausgleich kein Versicherungsschutz gewährt wird, werden sich die örtlichen Vereine kurzfristig zu einem Gespräch treffen, um ggf. eine Gemeinschaftsaktion zu organisieren.

 

 

2. Übernahme von Aufgaben der Ortsheimatpflege

 

Von den Anwesenden sieht sich niemand imstande, die Aufgabe eines Ortsheimatpflegers für die Ortschaft Dörrigsen wahrzunehmen. Somit wird mit dem ausgeschiedenen Amtsinhaber G. Teubert verabredet, dass die noch bei ihm befindlichen Unterlagen im früheren öffentlichen Büro des damaligen Ortsbürgermeisters A. Bracharz zwischengelagert werden.

 

 

3. Vorbereitungen für die Gründung und den Betrieb eines dörflichen Fördervereins

 

R. Schnepel stellt heraus, dass das unter den Punkten 1. und 2. deutlich gewordene Fehlen eines Engagements von Einzelpersonen für Belange der örtlichen Gemeinschaft Beleg dafür ist, einen Versuch zu starten, über die Installation einer Fördervereinigung “Aktives Dörrigsen - Heimatfreunde im Ahlsburgdorf” Abhilfe zu schaffen. Ziel muss sein, möglichst von jeder örtlichen Institution ein Mitglied für die Vorstandsarbeit bzw. für die Mitwirkung im Beirat eines dörflichen Fördervereins zu gewinnen.

 

Denkbar ist es, dass sich künftig der Verein die Abwicklung des Osterfeuers auf die Fahnen schreibt und ein vereinsinternes Gremium mit der Wahrnehmung ortsheimatpflegerischer Aufgaben betraut. Für konkretere Zielsetzungen eines solchen Vereins ist es noch zu früh; es ist jedoch zu bedenken, dass seine Veranstaltungen nicht in Konkurrenz zu Angelegenheiten treten, die bereits im Ort anderweitig abgedeckt werden.

 

R. Schnepel schlägt für ein Gründungstreffen eine Zusammenkunft Anfang April vor, wobei eine Mindestanzahl von sieben Personen aus verschiedenen Vereinen Voraussetzung ist. Die konstituierende Sitzung kann selbstverständlich auch von Personen besucht werden, die nicht zur Einwohnerschaft der Ortschaft Dörrigsen gehören.

 

Spätestens in der ersten Hälfte des Monats März werden die Einladungen zur Gründungsversammlung an die Vereine und Verbände versandt. Bis Ende des kommenden Monats kann sichergestellt werden, dass letztere jeweils eine Ansprechpartnerin oder einen Ansprechpartner für das erste Treffen benennen.

 

 

4. Verschiedenes zu kulturellen Projekten auf dörflicher Ebene

 

Keine Wortmeldungen.

 

 

Nachdem allen Anwesenden durch die Ortsratsmitglieder die Teilnahme an der kommenden Ortsratssitzung anheim gestellt worden ist, bedankt sich R. Schnepel für die Mitarbeit und schließt die Veranstaltung.

 

 

gez. Schnepel

 

Vorsitzender des Ortsrates

 

 

 

Dörrigsen, 15. Februar 2008

 

 

Anmerkungen für die örtlichen Vereinigungen / Institutionen im Vorfeld

 

Da dem Ortsrat ab 2008 mit In-Kraft-Treten der neuen Haushaltssystematik in finanzieller Hinsicht die Hände gebunden sind, ist angedacht, mit der Entwicklung kultureller Projekte vor Ort sowie der Umsetzung von Veranstaltungen auf dörflicher Ebene (z. B. Finanzierungsfragen, Trägerschaftserklärung etc.) eine Fördervereinigung “Aktives Dörrigsen” zu betrauen.

 

Optimal wäre, wenn die örtlichen Instanzen und Zusammenschlüsse als Gruppierungen Mitglieder eines solchen Fördervereins würden und man mit Personen aus ihren Reihen die Vereinsführung bilden könnte. Inwieweit sich dieses Ziel verwirklichen lassen kann, soll Gegenstand von Vorgesprächen anlässlich der im Februar 2008 geplanten Zusammenkunft sein.

 

Kulturprojekte auf dem Dorf - das ist übrigens etwas anderes als die Versorgung mit kulturellen Einrichtungen wie Kinos, die vorwiegend in Städten anzutreffen sind. Kultur ist auch nicht als Summe aller Künste zu verstehen - Kunst ist lediglich ein Ausdruck von Kultur.

 

Kultur auf dörflicher Ebene ist auch mehr als Ortsheimatpflege oder Trachtenbrauchtum, das in erster Linie nostalgisch an “die gute alte Zeit” erinnert und in Fremdenverkehrsgebieten vor allem touristisch interessant ist. Kultur ist vielmehr die bewusste, wertorientierte Gestaltung der Lebensbereiche von einer Gruppe von Menschen.

 

Das gilt auch für das Leben in den Dörfern. Durch ihre Kultur verknüpfen sich einzelne Dorfbewohner zu einer Gemeinschaft. Kultur stiftet Identität sowie Orientierung und leitet - im Sinne einer “volksnahen Kultur” - an zur Gestaltung der gemeinsamen Umwelt. Dörfliche Kultur wird gerade dort lebendig, wo sich die Kreativität und Kunst der Dorfgemeinschaft mit Fragen der alltäglichen Realität auseinandersetzt.

 

Dieser dörfliche Alltag hat sich durch den Strukturwandel im ländlichen Raum stark verändert: Er ist bekanntlich zerfallen in Teilbereiche wie Wohnen, Arbeiten, Freizeit, Einkaufen usw. - verbunden durch langes Pendeln mit dem Pkw. Diese Veränderung der Lebensverhältnisse bedroht die dörfliche Kultur, sodass über einen Förderverein der Kultur wieder neues Leben eingehaucht werden soll, und zwar letztlich um das Dorf wieder zum “Ort des Geschehens” zu machen.

 

Das Spektrum der vom Förderverein zu organisierenden Projekte soll bewusst nicht auf wenige Veranstaltungen begrenzt werden. Vielmehr soll die Möglichkeit bestehen, eventuell das Spektrum nach und nach zu erweitern. Neben immer wiederkehrenden Highlights wie Osterfeuer am Ostersonntag spräche selbstverständlich nichts dagegen, wenn etwa auf weit reichende Programme bis hin zu Ausflugsfahrten zu interessanten Zielen abgestellt werden könnte.

 

Nur über die Gründung eines Fördervereins mit körperschaftlicher Struktur ist eine gewisse Beständigkeit in der Arbeit sichergestellt. Diese Arbeit soll naturgemäß nicht in Konkurrenz zu Aufgaben und Veranstaltungen treten, um die sich die bereits vorhandenen Institutionen aktuell schon kümmern.

 

 

 

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Leserbrief (veröffentlicht am 24.04.2007):

Naturschutzaspekte werden zur Farce

Betrifft: »Sondersitzung des Rates der Stadt Einbeck«, Bericht in der »Einbecker Morgenpost« vom 21. April

Führt man sich vor Augen, welche Rolle hierzu­lande im Bereich regenerativer Energien den naturschutzfachlichen Instrumenten zukommt, verfällt man tatsächlich ins Grübeln. Spielt ein In­teressent in kleinerem Rahmen mit dem Gedan­ken, sich beispielsweise in einem Bereich, der nach europarechtlichen Kriterien ein so genann­tes Flora-Fauna-Habitat-Gebiet (FFH-Gebiet) darstellt, den Betrieb einer Kleinstwasserkraftan-lage bewilligen zu lassen, um aus erneuerbaren Energien Strom zu produzieren, ist das Projekt mit Blick auf die selten zu beseitigende Hürde, die FFH-Verträglichkeit nachzuweisen, kaum reali­sierbar. Die betroffenen potenziellen Investoren haben nun einmal keine Lobby, um ihre Interes­sen durchzusetzen. Dabei könnte auch durch ihr Vorhaben ein - wenn auch geringer - Beitrag zur Reduzierung des CO,-Ausstoßes geleistet werden.

Demgegenüber stehen augenscheinlich Groß­projekte - etwa in der Größenordnung der in der aktuellen Diskussion befindlichen 380-kV-Höchst-spannungsleitung (»Variante 7«) - nicht im Widerspruch mit der Forderung, dass sich Beein­trächtigungen der Leistungs- und Funktions­fähigkeit des Naturhaushaltes verbieten. Die be­teiligten Investoren können ja auch unter anderem auf das Gesetz zur Beschleunigung von Planungs­verfahren für Infrastrukturvorhaben vom 9. De­zember 2006 verweisen. Zudem sorgen deren Lob­byisten für eine problemfreie Vorgehensweise. Viel schwieriger ist es, jemanden so schnell zu fin­den, der als »Anwalt der kleinen Leute« auftritt.

Dass die 380-kV-Höchstspannungsleitung ins­besondere im Süden des Stadtgebietes in einer gewissen Entfernung von den bewaldeten Flächen der Ahlsburg und somit in einem bestimmten Abstand zu den vergleichsweise größeren Ort­schaften Iber und Dörrigsen geplant ist, während die weniger stark besiedelten Dörfer Strodthagen und Buensen direkt betroffen sind, kann nur ein schwacher Trost sein. Denn auch Siedlungsge­biete, die wie Strodthagen und Buensen jeweils weniger als 150 Einwohner aufweisen, dürfen nicht außen vor bleiben, wenn es um die Erhal­tung eines lebenswerten Umfeldes geht.

Es ist alles daran zu setzen, dass auch wir aus den vier einen gemeinsamen Ortsrat bildenden Ortschaften uns wie eine Wand gerade auch gegen Bestrebungen stemmen, den Weg für eine Trassenführung auf Einbecker Gebiet unweit der südlichen Ahlsburgdörfer ebnen zu wollen.

R. Schnepel, Vorsitzender des Ortsrats für Buensen, Dörrigsen, Iber und Strodthagen


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Pressenotiz vom 21.03.2007:

Ortsrat Buensen/Dörrigsen/lber/Strodthagen:
Lärm an Buswartehalle stört Anwohner
Integriertes Ländliches Entwicklungskonzept / Botendienst wird eingestellt

Das Osterfeuer, ein Zuschussantrag, Maßnahmen auf öffentlichen Grundstücken, die Abordnung für die Jubiläumsfeier des Frauenkreises Dörrigsen und das Integrierte Ländliche Entwicklungskonzept wurden bei der jüngsten Sitzung des Ortsrates Buensen, Dörrigsen, Iber und Strodthagen besprochen.

Ortsbürgermeister Schnepel bat um Vormerkung verschiedener Termine: am 7. und 8. April das Osterfeuer, vom 15. bis zum 23. Juni die Projektwoche "Einbeck öffnet Tür und Tor", am 17. Juni die Wanderung nach Fredelsloh, am 24. Juni der Ahlsburglauf in Dörrigsen und das 20-jährige Bestehen des Dörrigser Frauenkreises sowie am 7. Juli das 30-jährige Bestehen der Jugendfeuerwehr in Iber.


Weiterhin gab es Informationen zum ILEK. Die Stadt Einbeck ist Partner in dem zurzeit erarbeiteten Integrierten Ländlichen Entwicklungskonzept (ILEK), Region »Einbeck Agil« der Städte und Gemeinden Bad Gandersheim, Dassel, Einbeck, Kaiefeld und Kreiensen. Auf der Grundlage dieses nachbarschaftlichen Regionskonzeptes bieten sich künftig Chancen, Förderungen für regionale und örtliche Projekte zu erlangen. Das Konzept soll zunächst als Bewerbungsgrundlage der Region zur Aufnahme in das Förderprogramm »Leader« dienen. Die Konzepterarbeitung hat im Herbst begonnen, die redaktionelle Feststellung des ILEK soll im Juni erfolgen.

Eingehende Beratungen in den Ortschaften zu konkreten Projekten werden in späteren Schritten erfolgen, wenn mit der Aufnahme in ein Förderprogramm konkrete Planungen auf den Weg gebracht werden können. In jeder Ortschaft ist mit dem Ortsbürgermeister beziehungsweise Ortsbeauftragen ein örtlicher Ansprechpartner bestimmt. Umfassende Informationen zur ILEK-Region Einbeck Agil sind im Internet unter www.ilek.agil. de abrufbar. Eine Vollversammlung der Projektgruppen findet am Dienstag, 17. April, in Bad Gandersheim statt.

Ortsbürgermeister Schnepel ergänzte, dass die Einbecker Baugesellschaft ein Projekt vorgestellt hat, dass die Umnutzung einer Industriebrache in eine ökologische Wohnsiedlung vorsieht. Der Landkreis habe Unterstützung signalisiert, der Stadtentwicklungsausschuss hat das Vorhaben im Hinblick auf die demografische Entwicklung abgelehnt. Der Ortsrat schließt sich diesem Votum an. Ortsratsmitglied Wollenweber wies darauf hin, dass hier für die Ortschaften des Ortsrates über das Förderprogramm Maßnahmen finanziert werden können, die ansonsten nicht zu realisieren seien. Dabei sei jedoch auch zu berücksichtigen, dass der Zuschuss aus dem Programm 50 Prozent der Kosten der Maßnahme abdeckt und ein Eigenanteil von 50 Prozent verbleibt.

Die Feuerwehr Strodthagen hatte einen Zuschussantrag für die Verpflegung beim Großbrand gestellt. Der Ortsrat wird als Dank und Anerkennung der Feuerwehr 50 Euro überweisen.

Der TSV »Jahn« Dörrigsen hat für die Sanierung der Sprunggrubenfläche auf dem Dörrigser Bolzplatz einen Zuschuss in Höhe von 200 Euro erhalten. Auf Nachfrage wurde zugesagt, die für den laufenden Übungsbetrieb in den Sommermonaten wichtige, aber bislang nicht realisierte Sanierung der Sprunggrube noch in diesem Jahr durchzuführen, wenn der Vereinsvorstand die endgültige Zustimmung zur Verwirklichung des Projekts erteilen sollte.

Ohne weitere Aussprache beschloss der Ortsrat, die Restfinanzierung des Rasenmähers für den Grillplatz in Iber in Höhe von 800 Euro zu übernehmen.

Vorgeschlagen wurde, grundsätzlich in den vier Ortschaften an allen Straßen mit Buswartehallen eine Überprüfung der Geschwindigkeit vorzunehmen, insbesondere im Bereich der Straße »Zur Ahlsburg«, da hier die Rohrbrake als Gemeindeverbindungsweg Dörrigsen-Rotenkirchen vermehrt als Abkürzung benutzt werden. Zu der im Ortsrat bereits mehrfach diskutierten Teilverrohrung eines Wegeseitengrabens am Bolzplatz in Strodthagen wurde mit Blick auf die Plangenehmigungspflicht der Maßnahme beim Landkreis Northeim ein Wasserrechtsantrag gestellt. Die Gebühr wird aus Ortschaftsmitteln gezahlt.

Der in den Ortschaften des Ortsrates bestehende Botendienst wird eingestellt. Zukünftig werden die Ortsratsmitglieder Küchemann, Schelle, Hesse und Schnepel den Aushangkasten in ihrer Ortschaft bedienen.

Der Friedhofsweg in Dörrigsen wurde bei den schweren Niederschlägen des Sturmes »Kyrill« stark ausgespült. Ortsbürgermeister Schnepel schlug hier eine Pflasterung vor. Die Kosten hierfür sollen ermittelt werden. Der Ortsrat unterstützt die Erstellung eines Vordaches über der Eingangstür des Kindergartens Iber. Die Bauverwaltung wurde gebeten, den Antrag zu prüfen.

Von den Anliegern der Bushaltestelle in Iber liegt ein Anschreiben vor, in dem sie sich über erhebliche Belästigungen aufgrund der vor allem in den Abendstunden beginnenden Nutzung des Wartehäuschens durch teilweise motorisierte Jugendliche beschweren. Der Lärmpegel sei unerträglich. Zudem gibt es Hinweise auf Sachbeschädigungen, die eine Verletzung des Pietätsgefühls der Angehörigen der auf dem nahe gelegenen Friedhof beigesetzten Verstorbenen darstellen. Der Ortsrat war sich einig, dass im Zusammenhang mit der zurzeit nicht möglichen Nutzung des kirchlichen Jugendraums zuerst das Gespräch mit dem Kirchenvorstand gesucht werden soll.

Die Erneuerung der Ortsdurchfahrt Iber wird im Jahr 2007 nicht durchgeführt. Für 2008 und 2009 sind Verpflichtungsermächtigungen aufgenommen worden. Der Ortsrat war sich einig, dass die Kosten für die Gehwege den Anliegern mitgeteilt werden sollten und beschloss einstimmig, die Ausführung nicht in Naturstein, sondern in Beton vorzunehmen.

Die Jubiläumsfeier des Frauenkreises Dörrigsen am 24. Juni wird der Ortsrat mit einer Anordnung von vier Personen besuchen und ein Präsent überreichen.


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Pressenotiz vom 10.01.2007

Ortsrat Buensen/Dörrigsen/lber/Strodthagen:
Bereit für neue Sportstätten-Gespräche
Bebauungsplan in Iber / Botendienst künftig anders regeln / Präsente für Jubiläen


Eine umfangreiche Tagesordnung hatte der Ortsrat Buensen, Dörrigsen, Iber und Strodthagen bei seiner jüngsten Sitzung abzuarbeiten. Es wurden ausgeschiedene Ortsratsmitglieder verabschiedet. Der Ortsrat sprach über die Reinigungskosten für das Dorfgemeinschaftshaus Buensen, Präsente für Geburtstage und Vereinsjubiläen wurden festgelegt, und ein Aufstellungsbeschluss zum Bebauungsplan in Iber wurde gefasst. Der Ortsrat hörte weiter einen Bericht zum Stand der Übertragung der Sportstätten in Dörrigsen an den TSV »Jahn«, es ging um die Kosten für den Botendienst, den Belegungsplan für den Sportraum in Dörrigsen und die Aktualisierung der Überschwemmungsgebiete.

Buensen/Dörrigsen/Iber/Strodthagen (ek). Ortsbürgermeister Ralf Schnepel verabschiedete zunächst ausgeschiedene Ortsratsmitglieder: Albert Bracharz, Harry Mahlke, Manfred Halbfaß und Werner Rimrodt wurden mit Präsenten geehrt und mit Dank für die teilweise langjährige Mitarbeit im Ortsrat. Sie hätten die Geschicke mitgetragen sowie entscheidend mit geprägt.

Der Schulungsraum des Feuerwehrgerätehauses in Buensen ist der einzige öffentliche Versammlungsraum in der Ortschaft. Er wird auch von anderen Vereinen genutzt. Die jährliche Grundreinigung wird seit einigen Jahren vom DRK Buensen durchgeführt. Um das Engagement des Vereins zu unterstützen, wurde vorgeschlagen, den jährlichen Zuschuss etwas zu erhöhen. Der Ortsrat war darüber einig, bei der Beratung der Zuschüsse an Vereine und Verbände die Leistungen zu berücksichtigen.

Präsente vergibt der Ortsrat für runde Geburtstage sowie Ehe- und Vereinsjubiläen. Für Geburtstage ab 80, 85 oder 90 Jahre und dann jedes weitere Jahr  gibt es einen Blumenstrauß. Für die Goldene Hochzeit und die folgenden Ehejubiläen überreicht der Ortsrat jeweils einen Präsentkorb. Klassische Vereinsjubiläen wie 25, 50, 75 oder 100 Jahre werden mit 50 Euro gewürdigt. Für andere Jubiläen, zu denen der Ortsrat eingeladen ist, wird das Präsent vorab besprochen.

Zum Bebauungsplan in Iber wurde vom Fachbereich Bauen, Planen, Umwelt ausgeführt, dass im fraglichen Bereich die Aufstellung eines Bebauungsplanes nicht vorgesehen und auch nicht erforderlich sei. Die zehnte Änderung des Flächennutzungsplanes der Stadt Einbeck beziehe sich auf ein Areal zwischen der Moringer und der Northeimer Straße, das als gemischte Baufläche ausgewiesen wurde. Für zwei Flurstücke wurde ein Bauantrag eingereicht für den Neubau einer Reithalle mit zwei Stallgebäuden. Das Verfahren lauft, deshalb konnte noch keine Baugenehmigung erteilt werden. Ortsbürgermeister Schnepel hatte grundsätzliche Bedenken, dass hier das vorgeschriebene zweistufige Verfahren fehle. Er sah zudem eine Ungleichbehandlung zwischen Dörrigsen und Iber im Hinblick auf die Belastungen für die Eigentümer. Der Ortsrat sprach sich dafür aus, das Bauvorhaben zu unterstützen und den Antragsteller nicht unnötig zu belasten. Es wurde außerdem darum gebeten, den Bereich östlich zur Straße Zur Ahlsburg in Dörrigsen in Bezug auf die Folgebelastungen zur naturschutzrechtlichen Ausgleichsregelung mit der Fläche in Iber gleich zu behandeln.

Informiert wurde der Ortsrat über den Stand der Übertragung der Sportstätten an den TSV »Jahn«. Die Gespräche im Jahr 2005 über die Übertragung des ehemaligen Dörrigser Schulgebäudes und der angebauten Kleinsporthalle haben keine Einigung erbracht. Inzwischen gebe es aber eine Anzahl von Vereinbarungstexten, auf die man aufbauen könne, hieß es. Voraussichtlich im Januar soll ein weiterer Gesprächstermin vereinbart werden. Allerdings sollte darauf geachtet werden, dass die Mustertexte um Ausführungen zu den besonderen Merkmalen ergänzt werden, die auf die Dörrigser Halle zutreffen. So soll die Übergabevereinbarung eine individuelle Ausgestaltung erhalten. Der Ortsrat befürworte grundsätzlich eine Übertragung der Räume an den Verein.

Für jede der vier Ortschaften wurde bisher ein so genannter Botendienst beschäftigt, der aus dem Personalhaushalt der Stadt Einbeck bezahlt wurde. Vom Fachbereich Allgemeine Verwaltung wurde aber mitgeteilt, dass es sich um eine Aufgabe des Ortsrates handele. Sie soll aus Ortschaftsmitteln getragen werden. Der Ortsrat sprach sich dafür aus, dass der Botendienst, der mittlerweile ausschließlich für den Bekanntmachungskasten zuständig ist, innerhalb des Ortsrates organisiert werden soll. Mit den derzeitigen Stelleninhabern sollen Gespräche über ein Ende des Beschäftigungsverhältnisses geführt werden.

Ein neuer Belegungsplan soll für den Sportraum in Dörrigsen erstellt werden. Wie Ortsbürgermeister Schnepel mitteilte, sollen unterschiedliche Anfangszeiten für die Sommer- und Wintersaison enthalten sein. Eventuelle Nutzer aus anderen Ortschaften sind aufgefordert, sich rechtzeitig für eine Hallennutzung bei ihm anzumelden.

Zur Aktualisierung der nach dem Niedersächsischen Wassergesetz festzusetzenden Überschwemmungsgebiete, hier der Rebbe, stellte der Ortsrat fest, dass man entsprechend den tatsächlichen örtlichen Verhältnissen vorgehen sollte. Eine Festsetzung nach dem Vorbild der Ausweisungen im Regionalen Raumordnungsprpgramm könnte zur Folge haben, dass auch Grundstücke kartiert würden, die aufgrund ihrer Lage kaum hochwassergefährdet seien. Die Darstellung sollte vielmehr nach sachgerechten Kriterien erfolgen, ohne Anlehnung an die Grundlagen des Raumordnungsprogramms.

 

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Ortsrats-Tätigkeit für 12-monatigen Zeitraum ab Mitte Nov. ‘07:

 

16.11.2007

Erinnerungsschreiben an Stadt wegen seit Mai ausstehender Entbuschung des Uferstreifens am Gewässer “Eulenköpfe” in Iber

18.11.2007

Niederlegung des Kranzes des Ortsrates zum Volkstrauertag

26.11.2007

Ortsratssitzung in Strodthagen

26.11.2007

Aufnahme der Rebbe in die Verordnung des MU über im Hochwasserfall schadensträchtige Gewässer

27.11.2007

Erteilung des Auftrages an Fa. Pauly zur Kanalbaumaßnahme in Strodthagen, Areal am ehemaligen Wasserbehälter

27.11.2007

Information an Vereine und Verbände über Einstellung der Zuwendungsgewährung mit Ablauf des Jahres 2007

07.12.2007

Antrag bei Stadt auf Beseitigung der wilden Müllkippe im öffentlichen Verkehrsraum des Außenbereichswegs “Dornwelln” (ist nicht beschieden worden)

09.12.2007

Seniorenweihnachtsfeier in Iber

14.12.2007

Antrag beim Landkreis Northeim auf Maßnahmen zur Beseitigung der wilden Müllkippe vor dem Grundstück Klann, Zur Ahlsburg (ist nicht beschieden worden)

18.12.2007

Kündigung der Reinigungskraft für den Sportraum Dörrigsen wegen Erreichen der Altersgrenze zum 31.03.2008

19.12.2007

Ratssitzung mit Verabschiedung des Haushalts 2008

12.01.2008

Teilnahme an der Generalversammlung der Freiwilligen Feuerwehr Buensen

13.01.2008

Erinnerungsschreiben an Stadt wegen seit Weihnachten ausstehender Reinigung der Rechenanlage in der Rebbe vor dem Gerätehaus

19.01.2008

Antrag bei Stadt auf Fertigung einer Eingabe an den NLWKN zur Überschwemmungsgebietsthematik

02.02.2008

Teilnahme an der Grünkohlwanderung der Freiwilligen Feuerwehr Dörrigsen

06.02.2008

Antrag bei Stadt auf Leistung von Unterstützung durch die Hochbauabteilung im Neuen Rathaus bei Instandsetzungs-/Reparaturarbeiten in den vom Ortsrat verwalteten Liegenschaften (ist nicht beschieden worden)

09.02.2008

Teilnahme an der Generalversammlung des TSV “Jahn”

13.02.2008

Teil-Einwohnerversammlung in Dörrigsen

18.02.2008

Versendung eines Grußworts für die Festzeitschrift der Freiwilligen Feuerwehr Strodthagen zum 75-jährigen Bestehen

26.02.2008

Dienstversammlung der Ortsbeauftragten, Ortsvorsteher und Ortsratsvorsitzenden im Neuen Rathaus

27.02.2008

Ortsratssitzung in Buensen

02.03.2008

Eingabe an Landkreis Northeim mit Vorschlag für eine ehrende Person anlässlich der geplanten zentralen Veranstaltung zum “Tag der Deutschen Einheit” in Hamburg

06.03.2008

Antrag bei Stadt auf Erlass einer ordnungsrechtlichen Verfügung bezüglich brandschutzfachlicher Wachmaßnahmen zum Osterfeuer in Dörrigsen (ist nicht beschieden worden)

09.03.2008

Erstattung einer Fehlanzeige bezüglich des Vorschlages zu einem Modellprojekt im Dorferneuerungsbereich

10.03.2008

Eingabe an den TSV “Jahn” mit Angaben zur vorgesehenen Beschränkung der Nutzungszeiten im Sportraum Dörrigsen

18.03.2008

Erinnerungsschreiben an Stadt wegen seit November ausstehender Reparaturarbeiten an Friedhofsbänken

22.03.2008

Eingabe an Stadt mit Ideenskizzen zu Maßnahmen für die Dorferneuerung Buensen/Strodthagen

22.03.2008

Erinnerungsschreiben an Straßenmeisterei wegen seit November ausstehender Ersatzpflanzung für am Buenser Friedhof entfernten Baum

26.03.2008

Beauftragung der Eheleute Betker mit der Übernahme der Reinigungstätigkeit im Sportraum Dörrigsen

01.04.2008

Treffen der örtlichen Vereine und Institutionen in Dörrigsen

23.04.2008

Erinnerung an Abgabe einer Stellungnahme durch den TSV “Jahn” zur Eingabe mit Angaben zur vorgesehenen Beschränkung der Nutzungszeiten im Sportraum Dörrigsen

25.04.2008

Treffen örtlicher Institutionen in Iber zur Leinetal-Kirchengemenden-Visitation

28.04.2008

Erinnerung an seit Jahren ausstehender Behebung von Straßenschäden in der Nähe des Buswendeplatzes Dörrigsen

28.04.2008

Strafantrag gegen Unbekannt wegen umweltgefährdender Abfallbeseitigung im Dörrigser Außenbereich beim Kriminal- und Ermittlungsdienst

14.05.2008

Ratssitzung mit Anerkennung der Vorschlagsliste für die Schöffenwahl

16.05.2008

Festkommers zum Zeltfest der Freiwilligen Feuerwehr Strodthagen

18.05.2008

Kreisdelegiertentag auf dem Zeltfest der Freiwilligen Feuerwehr Strodthagen

08.06.2008

Abschnittswettkämpfe der Ortswehren in Einbeck

09.06.2008

Beschluss des Kreisausschusses mit Ablehnung des Vorschlages des Ortsrates für eine ehrende Person anlässlich der geplanten zentralen Veranstaltung zum “Tag der Deutschen Einheit” in Hamburg

09.06.2008

Sommerbegehung in Dörrigsen<

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